CR7 zum BVB? Gerücht "die oberste Spitze des Irrsinns"

Seit einigen Tagen schießen Gerüchte ins Kraut, Cristiano Ronaldo liebäugele mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund. Laut "Bild" ist es sogar "verbrieft", dass Berater Jorge Mendes wegen CR7 beim BVB vorgesprochen hat. Dass ein Deal dennoch keine echte Option ist, stand zwar eigentlich immer außer Frage, Reporter-Urgestein Marcel Reif hat das Gerücht allerdings zum Anlass genommen, um den alternden Superstar kräftig anzuzählen.
Dass Cristiano Ronaldo zum BVB wechsle sei "hoffnungslos" und "die oberste Spitze des Irrsinns", eröffnet Reif im "Bild"-Podcast "Reif ist Live" und schiebt noch deutlicher nach: "Kein Klub, der irgendeine Idee hat, kann sich jetzt mit Ronaldo beschäftigen", zumindest die, die "irgendwas gewinnen wollen", teilt der 72-Jährge aus. Interessant sei der Portugiese lediglich für Vereine aus der zweiten Reihe, die ihn aber nicht bezahlen könnten.
Auch Mendes' vermeintliche Anbiederungsversuche sieht Reif kritisch. Der Starberater erwecke den Eindruck, als wolle Ronaldo unbedingt irgendwo unterbringen. "Das ist würdelos", "absurd" und tue ihm beinahe "körperlich weh", so Reif.
Die negative Entwicklung bei Manchester United sei zudem nicht zuletzt eine Folge der Verpflichtung von CR7, da der mehrfache Weltfußballer immer der "König in der Kabine" seien wolle und dem Teamgefüge so schade.
So viele Tore würde Ronaldo beim BVB schießen
Auch sportlich, so vermutet Reif, könnte der 37-Jährige dem BVB nur bedingt weiterhelfen. Wenn man alles auf die Spielweise des Routiniers ausrichte, dann könne dieser sicherlich noch "15, 20 Tore" erzielen, "aber das wärs dann auch, damit gewinnst du nichts". Zwar sei Ronaldo selbstverständlich in der Lage "wunderbare Momente zu bieten", aber halt nicht eine ganze "erfolgreiche Saison".
Einen Rat hat Reif auch noch im Köcher. Ronaldo müsse endlich einsehen, dass er für die Klubs aus dem allerobersten Regal eigentlich keine Option mehr sei. Ansonsten ende die überragende Karriere "würdelos".
In Dortmund scheint man derweil ohnehin wenig Interesse an der Idee zu haben. "Cristiano Ronaldo und Borussia Dortmund - das ist auf den ersten Blick sehr charmant. Er ist einer der größten Spieler, die die Welt jemals gesehen hat. Der Haken ist nur, dass es überhaupt keinen Kontakt zwischen den Beteiligten gibt und sicherlich auch keinen Transfer", trug BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Spekulation am Freitag auf der Bilanzpressekonferenz der Westfalen zu Grabe.