27.12.2022 16:12 Uhr

Barca spielt im Moukoko-Poker (unfreiwillig) mit dem Feuer

BVB-Youngster Moukoko wird mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht
BVB-Youngster Moukoko wird mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht

Die Zukunft von Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund ist noch völlig unklar. Während sich die Verhandlungen über eine mögliche Verlängerung beim BVB in die Länge ziehen und bislang keine Einigung gefunden wurde, bringen sich bereits zahlreiche Klubs für einen Transfer in Stellung. Als Hauptfavorit gilt derzeit der FC Barcelona. Doch ausgerechnet Barca ist im in Kürze öffnenden Transferfenster gehandicapt.

Die vertragliche Faktenlage bei Youssoufa Moukoko ist grundsätzlich klar: Das Arbeitspapier des Offensivmannes, der seit Jugendjahren für den BVB spielt, läuft im Sommer aus. Heißt: Moukoko kann ab Januar offiziell und problemlos mit interessierten Vereinen verhandeln.

Dem Vernehmen nach hat sich der 18-Jährige zwar noch nicht entschieden, ob er ein neues Abenteuer wagt oder aber bei der Borussia verlängert. Nach übereinstimmenden Medieninformationen stocken die Gespräche mit den BVB-Bossen jedoch, so dass offenbar auch ein Transfer im Winter zum Thema werden könnte, um letztmals eine Ablöse für den Angreifer zu generieren.

An dieser Stelle könnte der FC Barcelona ins Spiel kommen, der als Hauptinteressent für Moukoko gilt. Und auch der Spieler selbst soll sich laut verschiedenen Berichten einen Wechsel nach Spanien vorstellen können. Doch wie die spanische "Sport" berichtet, steht Barca zwar bereits im Kontakt mit dem Umfeld Moukokos, hat den Beratern jedoch klargemacht, dass ein Wechsel im Januar für die Katalanen aufgrund der von LaLiga auferlegten Gehaltsgrenze schlichtweg nicht finanzierbar ist.

Derweil sollen der FC Chelsea und auch der FC Liverpool um einen Transfer buhlen. Die beiden englischen Spitzenklubs hätten die Mittel, um Moukoko bereits im Winter abzugreifen. Barca soll Moukoko dem Bericht nach jedoch schon mitgeteilt haben, dass es im Sommer definitiv ein Angebot geben werde. Dann nämlich ist der BVB-Youngster ablösefrei zu haben, was gleichzeitig auch bedeutet, dass die Spanier die gesparten Gelder in ein höheres Gehalt investieren könnten.

BVB: Barca geht von baldiger Entscheidung von Moukoko aus

Laut der spanischen "Sport" ist Barca weiter optimistisch, Moukoko nach der Saison unter Vertrag nehmen zu können. Ob man ihm in Barcelona allerdings die gewünschte sportliche Führungsrolle und ausreichend Spielzeit bieten kann, ist offen. Mit Raphina, Ferran Torres, Ansu Fati und Robert Lewandowski ist der Angriff gut besetzt, falls kein unerwarteter Abgang stattfindet.


Mehr dazu: Moukoko vorm Abschied vom BVB? Matthäus mit klarer Empfehlung!


Bis spätestens Mitte Januar hoffen die Barca-Verantwortlichen auf Klarheit, heißt es weiter. Demnach geht man davon aus, dass Moukoko entweder in Kürze verlängert oder aber sich im Sommer tatsächlich dem spanischen Spitzenklub anschließt. Dass andere Interessenten im Winter zugreifen, glaubt man nicht. 

Eines ist dabei auch Barca klar: die finanziellen Sphären, die Chelsea oder Liverpool in Gehaltsfragen bieten können, kann Moukoko bei den Katalanen vorerst nicht erreichen. Zuletzt berichtete "Sky", dass der BVB-Youngster ein Grundgehalt von sechs Millionen Euro plus mögliche Prämien fordere, während die Dortmunder Verantwortlichen ihm lediglich ein Grundgehalt von drei Millionen Euro bieten, das mit Boni auf sechs Millionen Euro ansteigen kann. Ausgang offen!