Reis reagiert auf nächsten Schalker Rückschlag

Trainer Thomas Reis vom FC Schalke 04 hat sich trotz des nächsten sieglosen Testspiels zuversichtlich gezeigt.
Der FC Schalke 04 arbeitet seit Wochen intensiv daran, sich bestmöglich für die Fortsetzung der Bundesliga-Saison in Form zu bringen.
In den Testspiel-Resultaten schlägt sich das bisher noch nicht nieder. Am Samstagnachmittag wurde im Trainingslager im türkischen Belek auch das vierte Vorbereitungsspiel nicht gewonnen. Es setzte ein 2:2 gegen den Schweizer Erstligisten FC Zürich. S04-Cheftrainer Thomas Reis zeigte sich dennoch weiter zuversichtlich.
Der Übungsleiter der Gelsenkirchener versprühte auch nach dem vierten Testspiel ohne Sieg Optimismus, dass seine Mannschaft rechtzeitig vor dem Bundesliga-Restart am 21. Januar bei Eintracht Frankfurt (ab 15:30 Uhr) vollends konkurrenzfähig sein wird.
FC Schalke 04: Thomas Reis lobt "viele Torchancen"
"Ich bin mit der Art und Weise zufrieden, wie wir aufgetreten sind. Wir haben in beiden Halbzeiten viele Torchancen kreiert", stellte Reis nach dem Unentschieden gegen amtierenden Schweizer Meister fest.
Die Zürcher selbst spielen gegenwärtig wie der FC Schalke eine katastrophale Saison und rangieren ebenfalls auf dem letzten Platz in ihrer Liga.
Dass es auch gegen die Eidgenossen wieder zwei Gegentore setzte, wurde vom Schalker Coach zwar registriert. Am Samstag war er aber darauf fokussiert, auf die positiven Aspekte im Offensivspiel zu verweisen: "Mir war wichtig, dass der erste Blick nach Ballgewinnen in die Tiefe geht – und das war in vielen Situationen der Fall", wurde Reis in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zitiert.
FC Schalke 04 mit defensiven Problemen
Der 2:2-Ausgleich fiel erst spät in der 89. Minute per Foulelfmeter. Zuvor hatten der zuletzt stark aufspielende Soichiro Kozuki und Simon Terodde für die Königsblauen getroffen.
Die defensiven Probleme, ob nach Standards oder auf dem Spiel heraus, hatte der FC Schalke schon in den Testspielen zuvor nicht in den Griff bekommen. Auch gegen Rapid Wien (2:2), Hajduk Split (3:4) sowie den VfL Osnabrück (2:2) hatte es jeweils mindestens zwei Gegentreffer gesetzt.
Im Rahmen des Türkei-Trainingslagers wird das Bundesliga-Schlusslicht noch gegen den 1. FC Nürnberg (10. Januar) sowie Werder Bremen (14. Januar) antreten.