Jürgen Klinsmann ist zurück auf der großen Fußball-Bühne. Der ehemalige Coach des FC Bayern und von Hertha BSC betreut fortan die südkoreanische Nationalmannschaft. Laut einem Medienberichte hätte der Ex-Bundestrainer aber auch Trainer von Robert Lewandowski werden können.

Wie "Sport Bild" berichtet, war Klinsmann ebenfalls als Kandidat auf das Traineramt bei der polnischen Nationalmannschaft gehandelt worden. Der WM-Achtelfinalist mit Top-Stürmer Robert Lewandowski entscheid sich nach dem Aus von Czeslaw Michniewicz aber für Portugals langjährigen Coach Fernando Santos.

Für Klinsmann geht es indes in Südkorea weiter. "Von der ersten Sekunde war klar: Er will den Job", verriet Michael Müller, Technischer Direktor des südkoreanischen Verbandes KFA auf einer Pressekonferenz.

"Wir haben mit einem weißen Blatt Papier begonnen und alle Kandidaten aufgeschrieben. Mit fünf haben wir gesprochen", erklärte Müller die Trainersuche: "Dann haben wir begonnen, zu verhandeln, zuerst mit Jürgen Klinsmann. Jetzt ist er unser Nationaltrainer." Zu Beginn standen angeblich 61 Namen auf dem Zettel.

Vogts: Klinsmann "ein moderner und ausgezeichneter Trainer"

Klinsmann ist in Südkorea mit einem Vertrag bis nach der Weltmeisterschaft 2026 ausgestattet. Bei der zurückliegenden Weltmeisterschaft schaffte es der asiatische WM-Teilnehmer bis in das Achtelfinale.

Ex-Bundestrainer Berti Vogts freut sich für einen ehemaligen Schützling. "Jürgen Klinsmann ist noch jung, er ist ein moderner und ausgezeichneter Trainer, nicht nur auf dem Trainingsplatz. Er kann aufgrund seines ganzen Wissens und seiner Erfahrung anderen Nationen helfen", schwärmte er gegenüber "Sport Bild" vom 58-Jährigen.

In seiner Trainerkarriere coachte der Klinsmann bereits die deutsche sowie die US-Nationalmannschaft, den FC Bayern sowie Hertha BSC. Sein größter Erfolg war der dritte WM-Platz beim Sommermärchen 2006 in Deutschland.