Watzke mit Kampfansage an den FC Bayern

Borussia Dortmund hat den Kampf um die Meisterschaft trotz der bitteren 2:4-Pleite beim FC Bayern noch nicht ad acta gelegt. Das sagt zumindest BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
"Wir geben nicht auf, dazu gibt es keinen Anlass. Der Weg ist noch nicht zu Ende", schrieb Watzke in einem schriftlichen Statement gegenüber der "WAZ".
Der BVB-Boss hatte das Duell mit dem deutschen Rekordmeister erstmals in seiner langjährigen Amtszeit nicht im Stadion verfolgt - Medienberichten zufolge blieb der 64-Jährige der Partie wegen einer Erkrankung fern.
Beim traditionellen Meeting mit den Verantwortlichen des FC Bayern rund um Vorstandschef Oliver Kahn vertrat ihn sein Geschäftsführer-Kollege Carsten Cramer.
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Der in München schwache Torhüter Gregor Kobel werde dem BVB "die nächsten Spiele wieder gewinnen. Es geht weiter. Und zwar am Mittwoch", teilte Watzke mit Blick auf das anstehende Spiel im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen RB Leipzig mit.
Frühes Eigentor bringt BVB beim FC Bayern auf die Verliererstraße
In München war der BVB durch ein Eigentor von Kobel (13.) früh in Rückstand geraten. Die Treffer von Thomas Müller (18./23.) sowie Kingsley Coman (51.) entschieden dann die Begegnung zugunsten des FC Bayern.
Emre Can (72./Elfmeter) und Donyell Malen (90.) betrieben lediglich noch Ergebniskosmetik aus Dortmunder Sicht.
Direkt im Anschluss an die Partie hatte sich auch Sportdirektor Sebastian Kehl kämpferisch gezeigt.
"Wir sind Borussia Dortmund, wir sind Borussen, wir stehen wieder auf und das Ding ist noch nicht erledigt", sagte der langjährige BVB-Kapitän. "Wir haben vorher gesagt, dass dieses Spiel vielleicht eine kleine Richtung vorgibt, aber noch keine Entscheidung fällt. Von daher ist heute ein bitterer Tag für uns, der tut weh, wir sind sehr enttäuscht. Aber die Meisterschaft ist heute noch nicht entschieden."