10.05.2023 14:03 Uhr

Hamann bringt Thomas Müller bei Bayer ins Gespräch

Thomas Müller hat seinen Stammplatz beim FC Bayern verloren
Thomas Müller hat seinen Stammplatz beim FC Bayern verloren

Die Spekulationen über die Zukunft von Thomas Müller werden immer wilder. Mittlerweile scheint selbst das eigentlich Undenkbare möglich zu sein: nämlich ein Wechsel vom FC Bayern innerhalb der Bundesliga zu einem anderen Klub.

Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat jetzt einen konkreten Vereinsnahmen ins Spiel gebracht, der seiner Ansicht nach Sinn ergeben könnte.

"Was mir auf Anhieb einfallen würde - denn es muss ja ein Verein sein, wo gerade etwas passiert, wo sich etwas entwickeln kann - das wäre Leverkusen mit Xabi Alonso, den er ja aus München kennt", so der 49-Jährige gegenüber der "Bild". 

Hamann, der selbst jahrelang beim FC Bayern unter Vertrag stand, begründete seine Theorie: "Da entsteht etwas, eine junge Mannschaft mit Florian Wirtz, den er führen kann. Sie könnten noch in die Champions League kommen, wenn sie die Europa League gewinnen."

Zuvor wurde in der deutschen und ausländischen Medienlandschaft bereits wild spekuliert, wo und wie es für den Weltmeister von 2014 weitergehen könnte, der bis dato seine gesamte Profi-Karriere beim Rekordmeister aus München absolviert hat.

Zuletzt hatte sich auch schon Bayerns Vorstandsboss Oliver Kahn zu der sensiblen Personalie Thomas Müller beim FC Bayern geäußert.


Mehr dazu: Kahn fegt Müller-Gerüchte vom Tisch


FC Bayern: Auslands-Wechsel kein Thema für Thomas Müller?

Müller wurde schon in der Premier League in England oder sogar weit weg in Saudi-Arabien oder den USA gehandelt. Von diesen Gerüchten hält TV-Experte Hamann allerdings nichts: "Also Müller ins Ausland, in die USA, das ist für mich schwer vorstellbar. Er ist sehr heimatverbunden, er muss seine Pferde versorgen."

Auch einen Bundesliga-internen Wechsel zu einem Klub, der nicht mindestens um das internationale Geschäft spielt, hält Hamann für ausgeschlossen: Es gibt in der Liga ja zehn bis zwölf Klubs, die um den Abstieg kämpfen. Das ist nichts für Thomas Müller, auch wenn Traditionsvereine wie Werder dabei sind. Aber sich da abzurackern, dafür hat er nicht mehr die körperlichen Fähigkeiten."

Eher ginge es nach Bayer Leverkusen, das vom Ex-Profi als vermeintlich heißester Tipp für eine Müller-Verpflichtung ausgemacht wurde, noch um die Alternativen SC Freiburg und Eintracht Frankfurt. 

Unter Cheftrainer Thomas Tuchel hat der 33-Jährige seinen Stammplatz beim FC Bayern zuletzt verloren, steht in München noch bis 2024 unter Vertrag.