Neuer Transfer-Kandidat beim BVB gehandelt

Auf der rechten Abwehrseite könnte es bei Borussia Dortmund in diesen Sommer durchaus noch personelle Veränderungen geben. Nun kristallisiert sich beim BVB offenbar ein neuer Kandidat heraus.
Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" schreibt, soll nämlich Emil Holm von Spezia Calcio das Interesse der Westfalen geweckt haben. Der 23-jährige Schwede habe sich beim Serie-A-Absteiger zu Beginn der Saison auf das Radar der Schwarz-Gelben gespielt, ehe ihn im Saisonfinale eine Leistenverletzung stoppte.
Neben dem BVB sind wohl auch etliche Top-Klubs aus Italien hinter dem Außenverteidiger her. Juventus Turin soll sich "Tuttosport" zufolge schon im Winter mit einem Transfer beschäftigt haben. Inzwischen mischen angeblich auch Inter Mailand, die SSC Neapel und Atalanta Bergamo mit.
Ein konkretes Angebot habe es bislang lediglich aus Bergamo gegeben, heißt es. Die Offerte über sieben Millionen Euro soll Spezia aber abgelehnt haben.
BVB-Routinier wohl vor Abschied
Der Klub aus Ligurien müsste im Falle eines Verkaufs wegen einer vereinbarten Gewinnbeteiligungsklausel 50 Prozent der Transfersumme an Holms Ex-Verein Sönderjyske in Dänemark weiterleiten, heißt es. Deshalb poche Spezia auf eine höhere Ablöse. Verhandlungen mit Interessenten könnten sich deshalb schwierig gestalten.
Beim BVB befindet sich die rechte Abwehrseite derzeit im Wandel. Routinier Thomas Meunier gilt als Streichkandidat. Die Borussia befindet sich Medienberichten zufolge in Gesprächen mit dem FC Brügge und hofft, den Belgier im Sommer loszuwerden.
Beim lange verletzten Mateu Morey ist unklar, welche Rolle er überhaupt noch einmal einnehmen kann.
Fest eingeplant sind deshalb wohl nur Julian Ryerson, der gleichzeitig Backup für die linke defensive Außenbahn ist, und Marius Wolf, dessen Qualitäten eher im offensiven Bereich liegen.
Wohl aus diesem Grund beschäftigen sich die Dortmunder schon seit dem Winter mit neuen Rechtsverteidigern. Bei Iván Fresneda, der lange als heißer Kandidat galt, könnte der BVB wegen der harten Konkurrenz aber leer ausgehen. Der FC Barcelona, FC Arsenal, Atlético Madrid und Milan mischen hier ebenfalls mit.