16.09.2023 13:59 Uhr

BVB-Stürmer wird erneut degradiert

Juian Rijkhoff (l.) wird vorerst nicht weiter bei den BVB-Profis trainieren
Juian Rijkhoff (l.) wird vorerst nicht weiter bei den BVB-Profis trainieren

Er hatte in diesem Sommer auf den großen Durchbruch bei Borussia Dortmund gehofft, träumte schon vom Debüt in der Bundesliga. Doch daraus wird bis auf Weiteres noch nichts, Stürmertalent Julian Rijkhoff wird sich vorerst wieder in der A-Jugend des BVB bewähren müssen.

Wie die "Ruhr Nachrichten" vermeldeten, soll der junge Niederländer zunächst in der U19-Bundesliga West auflaufen, um dort Spielpraxis sammeln zu können. 

Zuletzt hatte es für Rijkhoff nicht einmal beim BVB II, der bekanntermaßen in der 3. Liga an den Start geht, zu Einsatzzeiten gereicht. Fünf Spieltage bestritt Borussia Dortmunds U23 bis dato in der 3. Liga, keine einzige Minute stand der Angreifer dabei auf dem Rasen.

Obwohl der BVB II in den fünf Partien erst ein mickriges Saisontor erzielt hat und sich offensiv äußerst schwer tut, durfte der 18-Jährige unter Cheftrainer Jan Zimmermann kein einziges Mal ran. 

Das Frustlevel beim Youngster soll darüber zuletzt arg gestiegen sein, Abschiedsgerüchte aus Dortmund machten längst die Runde. Da sich bis zum Ende der Transferperiode aber keine realistische Alternative ergab, bleibt Rijkhoff weiterhin in Dortmund.

Nun soll er in der A-Jugend auf seine Einsatzzeiten kommen. In der U19-Mannschaft der Schwarz-Gelben machte Rijkhoff bislang am meisten auf sich aufmerksam, erzielte in 67 Pflichtspielen herausragende 53 Tore. 

Tullberg will Rijkhoff wieder integrieren

Erneut für die Jugendmannschaft auflaufen zu müssen, mutet für den Spieler selbst, der sich selbst den Durchbruch im Profi-Bereich bereits zugetraut hätte, wie ein ziemlicher Dämpfer und Karriere-Rückschritt an. 

Unter seinem alten und neuen U19-Cheftrainer Mike Tullberg will er fortan zurück zu seiner Topform finden. "Wo Julian Rijkhoff spielt, entscheidet der Verein. Jetzt wird er bei uns sein. Es ist wichtig, dass er zum Einsatz kommt", wurde Coach Tullberg in den "Ruhr Nachrichten" zitiert. Dass seine A-Jugend nicht gerade das präferierte Ziel des Youngsters war, darüber ist sich der dänische Trainer selbst im Klaren: "Wenn du einen Nachwuchsspieler fragst, will er natürlich so hoch spielen, wie es geht. Das ist bei Julian nicht anders."