19.09.2023 10:46 Uhr

Nächster Keeper kaputt: Dramatischer Engpass im Bayern-Tor

Der FC Bayern hat im Tor mit personellen Problemen zu kämpfen
Der FC Bayern hat im Tor mit personellen Problemen zu kämpfen

Langsam gehen dem FC Bayern die Torhüter aus: Nach Profikeeper Manuel Neuer und Nachwuchshoffnung Benjamin Ballis fällt nun auch Tom Hülsmann mehrere Wochen aus.

Wie der deutsche Rekordmeister auf seiner Homepage mitteilte, zog sich der 19-Jährige im Regionalliga-Spiel gegen den 1. FC Schweinfurt (4:1) eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu, die ihn einige Zeit außer Gefecht setzt. Zur Halbzeit war er ausgewechselt worden.

Hülsmann hatte erst im August seinen ersten Profivertrag beim FC Bayern unterschrieben. In den ersten beiden Bundesliga-Begegnungen gegen Werder Bremen (4:0) und den FC Augsburg (3:1) saß der Teenager als Stellvertreter von Routinier Sven Ulreich auf der Ersatzbank. Auch im Supercup gegen RB Leipzig (0:3) war er Teil des Aufgebots von Trainer Thomas Tuchel.

In der laufenden Saison stand der Zwei-Meter-Riese in sechs Regionalliga-Partien für die Zweitvertretung der Bayern auf dem Rasen, dabei kassierte er 13 Gegentreffer.

Besonders bitter für Hülsmann: Auch das erste Youth-League-Spiel 2023/2024 am Mittwoch gegen Manchester United wird ohne ihn stattfinden.

FC Bayern verkündete erst kürzlich Kreuzband-Schock

Erst in der Vorwoche hatte der FC Bayern die schwere Verletzung von Hülsmann-Konkurrent Benjamin Ballis bekannt gegeben.

Der 18-Jährige riss sich im Training das vordere Kreuzband im rechten Knie, wurde daraufhin in der Orthopädischen Chirurgie München operiert und muss nun "eine mehrmonatige Zwangspause" einlegen.

"Wir wünschen Benny gute Genesung und viel Kraft für die kommenden Monate. Wir werden ihn auf dem Weg zum Comeback mit all unseren Mitteln unterstützen", wurde Halil Altintop, Sportlicher Leiter des FC Bayern Campus, zitiert.

Ballis' Arbeitspapier beim FC Bayern war erst im Februar bis Sommer 2026 verlängert worden. Seine Rückkehr dürfte frühestens im Saisonendspurt erfolgen. Ganz so lange wird Teamkollege Hülsmann nicht warten müssen.