20.10.2023 09:02 Uhr

Stuttgart-Star überrascht mit Liebeserklärung für FC Bayern

Stuttgarts Angelo Stiller (M.) stammt aus dem Nachwuchs des FC Bayern
Stuttgarts Angelo Stiller (M.) stammt aus dem Nachwuchs des FC Bayern

Kurz vor dem Ende der Transferperiode wechselte Angelo Stiller für 5,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zum VfB Stuttgart. Seither hat der spielstarke Mittelfeldmann eine bemerkenswerte Entwicklung hingelegt. Nun hat der 22-Jährige über seine ersten Wochen im Ländle und den Bezug zu seinem Ausbildungsverein FC Bayern gesprochen.

Nach dem Verkauf von Wataru Endo an den FC Liverpool benötigte der VfB Stuttgart Ende August Ersatz für die Schaltzentrale. Die Wahl fiel schlussendlich auf Angelo Stiller, der als Ziehsohn von Trainer Sebastian Hoeneß gilt. Beide arbeiteten schon im Bayern-Nachwuchs und in Hoffenheim zusammen.

Momentan deutet alles auf eine neuerliche Erfolgsgeschichte hin: In den vergangenen fünf Bundesliga-Begegnungen stand Stiller stets über 90 Minuten auf dem Platz, alle Spiele gewann der VfB, der aktuell sensationell auf Tabellenplatz zwei liegt.

"Klar gibt es Selbstvertrauen, dass es momentan so gut läuft. Man kann einfach freier aufspielen und es macht mehr Spaß. Ich glaube, dass wir momentan so gut sind, liegt an vielen Faktoren", kommentierte der Neuzugang den Stuttgarter Höhenflug im Interview mit "Sport1".

Einer dieser Faktoren sei Coach Hoeneß: "Er lässt offensiven Fußball spielen, was auch den Fans gefällt. Er vertraut uns und wir vertrauen ihm. Das ist sehr wichtig."

VfB Stuttgart: Stiller betont Verbundenheit zum FC Bayern

Ausgebildet wurde Stiller einst beim FC Bayern, für den er auch drei Profispiele absolvierte. Der Durchbruch blieb ihm an der Säbener Straße jedoch verwehrt.

Dennoch trägt der frühere U21-Nationalspieler den Klub noch im Herzen. "Es ist kein Geheimnis, wenn ich sage, dass München meine Stadt ist und Bayern mein Verein ist und bleibt. Ich bin dankbar für alles, was ich dort erleben durfte", hob Stiller hervor.

Über seinen Abgang vom Rekordmeister, der auf beiden Seiten Irritationen ausgelöst hatte, wollte der Edeltechniker dagegen nicht sprechen. "Das ist schon so lange her, daran denke ich nicht mehr", stellte Stiller klar.