14.11.2023 13:52 Uhr

Kobel-Abgang? Torwart-Spekulationen rund um den BVB

Wie lange steht Gregor Kobel noch im BVB-Tor?
Wie lange steht Gregor Kobel noch im BVB-Tor?

Borussia Dortmund könnte im Fall eines Abgangs von Stammtorhüter Gregor Kobel auch auf eine interne Lösung setzen. Gleich zwei aktuelle BVB-Keeper dürfen sich offenbar Hoffnungen auf eine Beförderung machen.

Dass Borussia Dortmund zeitnah einen Wechsel von Gregor Kobel befürchten muss, steht aktuell nicht zur Debatte. Erst Anfang Oktober verlängerte der 25 Jahre alte Schweizer seinen Vertrag beim BVB langfristig bis zum 30. Juni 2028.

Seit Längerem ist Kobel einer der besten Schlussmänner der Bundesliga. Auch seine Beförderung zum Dortmunder Vize-Kapitän kam nicht von ungefähr.

Klar ist aber auch: Kobels überwiegend bärenstarke Leistungen in seinen bislang gut zwei BVB-Jahren haben auch größere Klubs auf den Plan gerufen.

Beim FC Bayern gilt er als einer der möglichen Nachfolger für Manuel Neuer. Premier-League-Vereine wie der FC Chelsea könnten ihn mit satten Gehaltszahlungen ködern und sich im Fall der Fälle dank ihrer Finanzkraft wohl auch mit dem BVB in Sachen Ablöse einig werden.

BVB: Was ist der Plan B im Tor?

Für die Zeit nach Kobel, der aller Voraussicht nach seine immer noch recht junge Karriere nicht in Schwarz und Gelb beenden wird, hat die Borussia also womöglich schon einen Plan B in der Schublade.

Den vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" könnten dabei gleich zwei Keeper aus der eigenen U23 eine Rolle spielen: Marcel Lotka (22) und Tiago Estevao (21).

Lotka war 2022 von Hertha BSC zum BVB gewechselt und machte sich seitdem einen Namen als zuverlässiger Rückhalt des Drittligateams.

2023/2024 stand er bis dato in allen 14 Partien der Dortmunder Zweitvertretung im Kasten, in der Champions League rückte er zudem viermal in den Spieltagskader der Profis auf.

Als Lotka bei der jüngsten Drittligapartie gegen den VfB Lübeck (4:1) mit Rot vom Platz flog, übernahm Estevao seinen Platz - und überzeugte ebenfalls.

Die "RN" schreiben dem Duo eine "spannende" Perspektive mit Blick auf eine mögliche Beförderung zu - zumal Kobels Ersatzmann Alexander Meyer mit seinen schon 32 Jahren keine allzu langfristige Zukunft beim BVB mehr vor sich haben dürfte.