19.11.2023 09:40 Uhr

Verbale Ohrfeige! Kroos prophezeit titellose Bayern-Saison

Neue Zweifel am FC Bayern
Neue Zweifel am FC Bayern

Elf Spieltage sind in der Bundesliga-Saison 2023/2024 gespielt - und der FC Bayern steht nicht an der Spitze! Noch haben es die Münchner nicht an Xabi Alonsos Überfliegerteam Bayer Leverkusen vorbeigeschafft. Ex-Profi Felix Kroos wünscht sich, dass die Wachablösung von Dauer ist.

"Ich habe aktuell so große Hoffnungen wie noch nie, dass wir einen anderen Meister erleben werden. Leverkusen ist ganz klar der Hauptkonkurrent", erklärte der 32-Jährige im Interview mit der "Abendzeitung".

Mit Ausnahme des direkten Duells mit dem FC Bayern (2:2) hat die Werkself bislang alle Ligaspiele für sich entschieden. Das Torverhältnis spricht allerdings für den Rekordmeister.

Dennoch ist Kroos überzeugt, dass die Titelserie der Münchner schon bald enden wird. "Letzte Saison war Dortmund nur aufgrund der Schwächeperiode von Bayern so lange oben dabei. Jetzt ist es anders: Leverkusen ist selbst so stark und stabil, sie brauchen keine Schwäche der Bayern", hob der frühere Mittelfeldspieler hervor.

Der jüngere Bruder von DFB-Legende Toni Kroos ergänzte: "Mit ihrem top besetzten Kader in der Spitze und in der Breite sowie der Qualität von Trainer Xabi Alonso ist Leverkusen für mich auf Augenhöhe und in der Lage, das Titelrennen offenhalten. Man kann die Handschrift von Alonso klar erkennen. Ihn zu holen, war eine sehr gute Entscheidung."

Kroos: FC Bayern bleibt 2023/2024 ohne große Trophäe

Kroos prophezeit dem FC Bayern gar eine Saison komplett ohne Titel. Aus dem DFB-Pokal ist das Team von Trainer Thomas Tuchel bereits auf blamable Art und Weise ausgeschieden, beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken war in Runde zwei Endstation.

Neben der Meisterschaft bliebe dem deutschen Branchenführer daher "nur" noch die Champions League. Die Gruppe A hat der Bundesligist souverän gewonnen.

Kroos zählt die Bayern trotzdem nicht zum Favoritenkreis für den Henkelpott: "Die Bayern sehe ich da nicht, dafür spielen sie in meinen Augen zu instabil. Das kann sich natürlich noch entwickeln, aber ich traue ihnen das nicht zu."