18.12.2023 12:11 Uhr

BVB gibt bittere Adeyemi-Diagnose bekannt

Karim Adeyemi wird dem BVB vorerst nicht zur Verfügung stehen
Karim Adeyemi wird dem BVB vorerst nicht zur Verfügung stehen

Obwohl er 2023/24 die Erwartungen bislang nur äußerst selten erfüllen kann, kommt Karim Adeyemi im Trikot von Borussia Dortmund bislang bereits auf 18 Pflichtspiele - ein weiterer Einsatz für den BVB wird zumindest 2023 nicht mehr dazukommen.

Während Karim Adeyemi in der Saison 2023/24 noch auf sein erstes Ligator für den BVB wartet, hat der 21-Jährige in der Champions League bereits zwei wichtige Treffer erzielt. Seinen letzten Geniestreich gegen Paris Saint-Germain (1:1) muss der Flügelflitzer aber wohl teuer bezahlen.

Der gebürtige Münchner hat sich beim 1:1 gegen das Starensemble aus Paris "einen Teilriss der Syndesmose zugezogen" und "wird dem BVB in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen", teilten die Borussen am Montag mit.

Adeyemi hatte bereits beim enttäuschenden 1:1 gegen den FC Augsburg am Samstag verletzungsbedingt nicht im Kader gestanden. Nun verkündete der Klub die offizielle Diagnose.

Adeyemi dürfte weite Teile der BVB-Vorbereitung verpassen

Im Jahr 2023 steht mit dem Liga-Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 zwar nur noch ein Pflichtspiel für die Dortmunder auf dem Programm, nach der Winterpause geht es allerdings am 13. Januar beim SV Darmstadt 98 weiter. Ob Adeyemi dann wieder fit ist, steht in den Sternen. So oder so dürfte natürlich schwer wiegen, dass der deutsche Nationalspieler zumindest große Tele der wichtigen Vorbereitung auf das zweite Halbjahr der Saison verpasst. 

Adeyemi wechselte 2022 für satte 30 Millionen Euro von RB Salzburg zum BVB, wo er nach einem schwachen Start in der Rückrunde 2022/23 zu einem echten Leistungsträger avancierte. In der laufenden Spielzeit findet der Linksfuß allerdings einfach nicht in die Spur.

Zuletzt sorgte der Youngster für Unmut, indem er eine Einladung zur U21-Auswahl des DFB ablehnte. "Es ist schon ein Fingerzeig von ihm: Wie wichtig nimmt er das? Wo legt er die Schwerpunkte?", wetterte DFB-Präsident Bernd Neuendorf anschließend und bezeichnete die Entscheidung "als Fehler". Auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke stellte Adeyemi deutlich an den Pranger.