21.12.2023 12:53 Uhr

Degradierter Schalke-Star blickt "wieder nach vorn"

Lino Tempelmann hat bisher 16 Zweitliga-Spiele für den FC Schalke 04 bestritten
Lino Tempelmann hat bisher 16 Zweitliga-Spiele für den FC Schalke 04 bestritten

Über Monate hinweg war Lino Tempelmann gesetzter Stammspieler beim Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04. Den Platz in der Startelf ist der Mittelfeldmann allerdings seit seinem furchtbaren Auftritt gegen Fortuna Düsseldorf (3:5) los, weshalb sein Anteil am jüngsten Aufwärtstrend der Königsblauen überschaubar ist.

Gegen Osnabrück (4:0), Rostock (2:0) und Greuther Fürth (2:2) wurde Tempelmann nur noch eingewechselt, bei den beiden Siegen stand er nur wenige Minuten in der Schlussphase auf dem Rasen.

Trotz seiner Degradierung in die zweite Reihe zeigte sich der 24-Jährige für die bevorstehende Rückrunde kämpferisch: "Auch, als ich in den Spielen von der Bank kam, habe ich versucht, meinen Job zu machen. Ich blicke wieder nach vorn", meinte Tempelmann im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".

Bei der Auswärtsniederlage in Düsseldorf Ende November lag der FC Schalke schon nach 26 Minuten mit 0:3 in Rückstand, gemeinsam mit Thomas Ouwejan und Dominick Drexler wurde Lino Tempelmann dann schon nach 33 Minuten ausgewechselt. 

Schalke 04: Tempelmann will sich "nicht unterkriegen lassen"

Der absolute Tiefpunkt in der bisherigen S04-Laufbahn der Nummer 10, wie Tempelmann auch selbst bestätigte: "Als ich dann in Düsseldorf auf der Bank saß, ist mir viel durch den Kopf gegangen. So etwas passiert mir in meiner Karriere hoffentlich nicht mehr allzu oft." 

Er habe versucht, sich danach "nicht unterkriegen" zu lassen und wolle sich in der Wintervorbereitung, die für den FC Schalke 04 am 2. Januar mit dem Trainingslager an der portugiesischen Algarve startet, wieder für die Startformation empfehlen. 

Insgesamt steht der Sommer-Neuzugang bei 16 Saisonspielen für die Knappen, in denen er einen Treffer beisteuerte. Er war zu dieser Saison für 700.000 Euro vom SC Freiburg nach Gelsenkirchen gewechselt und hatte sich unter dem damaligen Cheftrainer Thomas Reis zunächst als feste Größe im Schalker Spiel etabliert.