03.01.2024 12:21 Uhr

Neue Rekordtransfers bei Bayern? Rummenigge lässt aufhorchen

2023 war der FC Bayern äußerst spendierfreudig
2023 war der FC Bayern äußerst spendierfreudig

Im vergangenen Sommer nahm der FC Bayern für den Transfer von Harry Kane so viel Geld in die Hand wie nie zuvor. Der frühere Münchner Michael Rummenigge geht jedoch nicht davon aus, dass Ablösezahlungen jenseits der 95 Millionen Euro an der Säbener Straße künftig Normalität werden.

An der Sinnhaftigkeit der Rekordinvestition des FC Bayern zweifelt keiner mehr: In nur 22 Einsätzen hat der von Tottenham Hotspur geholte Harry Kane 33 (!) Scorerpunkte gesammelt (25 Tore, acht Vorlagen) und die Offensive des Bundesligisten auf ein neues Level gehoben.

Das Risiko der Vereinsbosse, die wochenlang mit Spurs-Boss Daniel Levy pokern mussten, hat sich also ausgezahlt. Folgen daher schon bald weitere Mega-Deals?

Ex-Profi Michael Rummenigge ist skeptisch. "Ich glaube nicht daran, dass der FC Bayern in den kommenden Monaten noch einmal so tief in die Tasche greifen wird, wie er es für Harry Kane getan hat", schrieb der 59-Jährige in einem Gastbeitrag für den "Sportbuzzer".

Der jüngere Bruder von Bayern-Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge ergänzte: "Selbst wenn die Ablösen noch verrückter werden, ist man sich in München bewusst, dass das Geld nicht auf der Straße liegt und man auf dem Transfermarkt clever handeln muss."

Rummenigge sieht keine interessanten Spieler für den FC Bayern

Im Winter will der FC Bayern bekanntermaßen auf Einkaufstour gehen, um seinen Kader vor allem in der Defensive breiter aufzustellen. So viel wie Kane soll allerdings keiner der Neuen kosten.

Rummenigge sieht aktuell ohnehin "keinen Spieler in einer solchen Preiskategorie, der für den deutschen Rekordmeister wirklich interessant sein könnte".

Zugleich nutzte der ehemalige DFB-Nationalspieler die Gelegenheit, den FC Bayern nochmal für seinen aufsehenerregenden 95-Millionen-Euro-Transfer im Vorjahr zu loben.

"Festhalten möchte ich: Das in Kane investierte Geld hat sich bis auf den letzten Cent gelohnt", hob Rummenigge hervor.