Stundenlanger Call: FC Bayern wollte Chelsea-Star
In Person von Bryan Zaragoza hat sich der FC Bayern jüngst einen quirligen Tempodribbler gesichert. Der Spanier war anscheinend aber nicht der einzige Kandidat in München. Auch beim FC Chelsea soll man zuvor wegen eines möglichen Star-Transfers angefragt haben.
Laut Transfer-Insider Fabrizio Romano klopfte der Rekordmeister kürzlich bei den Blues an, um sich über eine Verpflichtung von Flügelstürmer Mykhailo Mudryk zu erkundigen. Aus London sei allerdings eine schnelle Absage gekommen.
Ernsthafte Verhandlungen wurden dem Bericht zufolge nicht aufgenommen, die Gespräche seien nicht mehr als ein loser Austausch gewesen. Dennoch hätten die Führungsetagen beider Klubs letztlich mehrere Stunden miteinander telefoniert, um die gegenseitigen Standpunkte abzuklopfen.
Der FC Chelsea hatte Mudryk nach einer spektakulären Transfer-Saga im Januar 2023 für rund 70 Millionen Euro von Shakhtar Donetsk verpflichtet. In den Verhandlungen stach der sechsfache englische Meister erst in letzter Minute den FC Arsenal aus, der sich zuvor ebenfalls sehr um das ukrainische Juwel bemüht hatte.
FC Bayern angelt sich Zaragoza ein halbes Jahr früher
Wirklich gezündet hat Mudryk in der Premier League bislang noch nicht. In der laufenden Saison steht er bei drei Toren und drei Vorlagen und hängt mit seinem Verein im Tabellenmittelfeld fest.
In München orientierte man sich nach der Absage des FC Chelsea um und zog im Januar kurzerhand die Verpflichtung von Bryan Zaragoza vor. Über den Wechsel des 22-jährigen Spaniers hatte man sich mit dem FC Granada bereits Anfang Dezember geeinigt.
Eigentlich sollte der Youngster aber erst im Sommer nach München kommen. Aufgrund der angespannten Verletzungslage zogen die Bayern-Bosse um Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und Sportdirektor Christoph Freund den Deal aber vor.
Nun kickt der spanische Nationalspieler auf Leihbasis schon ein halbes Jahr früher an der Isar. Neben der Ablöse von rund 13 Millionen Euro zahlt der FC Bayern für die sechs Monate angeblich eine zusätzliche Leihgebühr von circa fünf Millionen Euro.
