02.03.2024 11:49 Uhr

Bericht: Eintracht-Schreck will Werder-Stürmer

Nick Woltemade (M.) könnte Werder Bremen verlassen
Nick Woltemade (M.) könnte Werder Bremen verlassen

Nick Woltemade ist ein absolutes Werder-Urgestein. Der gebürtige Bremer spielte schon mit acht Jahren für den Klub und schaffte bei Werder auch den Durchbruch in der Fußball-Bundesliga. Trotzdem könnte seine Zeit an der Weser bald ein Ende finden.

Nachdem es in der Zweitliga-Saison 2021/2022 schon nicht zu einem Stammplatz gereicht hat - war er damals doch nur Mittelstürmer Nummer drei hinter Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch - versuchte sich Woltemade in der letzten Saison zunächst auf Leihbasis bei der SV Elversberg. Nach zehn Drittliga-Toren in 31 Einsätzen ging es dann zurück nach Bremen, wo im zweiten Anlauf der Sprung zum Stammspieler geschafft werden sollte.

Doch auch in der laufenden Spielzeit reicht es für den 1,98-m-Hünen unter Cheftrainer Ole Werner häufig nur zum Ergänzungsspieler. 19 Mal durfte Woltemade im Oberhaus in 2023/204 ran, davon allerdings 16 Mal nur als Joker. Ein Saisontor hat der 22-Jährige noch nicht zu Buche stehen.

Nach "Bild"-Informationen hat der Stürmer durchaus namhafte Alternativen, zu denen er sich im Sommer sogar ablösefrei verändern könnte. Der Vertrag des Eigengewächses beim SV Werder läuft nach der laufenden Saison aus.

Werder Boss will Woltemade halten

Wie die Zeitung berichtet, sollen zum einen "mehrere Bundesligisten" ihr Interesse an dem schlaksigen Offensivmann hinterlegt haben. 

Zum anderen gibt es aber wohl auch ausländische Klubs auf der Interessentenliste, die in dieser Saison im Europapokal vertreten sind. Darunter sollen sich der dänische Topklub FC Midtjylland befinden sowie Union Saint-Gilloise aus Belgien. Letzterer hatte in der letzten Wochen mächtig Schlagzeilen gemacht, als er Eintracht Frankfurt aus der Conference League warf. 

Werder Lizenzspieler-Boss Clemens Fritz unterstrich noch einmal, dass der Klub Woltemade durchaus gerne weiter behalten will: "Es gab in der Zwischenzeit ein Treffen mit seiner Agentur. Wir sind weiter optimistisch, dass wir mit Nick weitermachen."

Von einer Einigung kann nach derzeitigem Stand allerdings noch keine Rede sein.