08.04.2024 13:45 Uhr

DFB-Zukunft von Rudi Völler besiegelt

Rudi Völler macht beim DFB weiter
Rudi Völler macht beim DFB weiter

Rudi Völler bleibt dem Deutschen Fußball-Bund erhalten. Der Sportdirektor unterzeichnete beim Verband einen neuen Vertrag mit einer Laufzeit bis nach der Weltmeisterschaft 2026. Das bestätigte der DFB am Montagmittag offiziell.

"In den zurückliegenden 14 Monaten meiner Tätigkeit habe ich festgestellt, dass mir die verantwortungsvolle Aufgabe beim DFB von Tag zu Tag mehr ans Herz gewachsen ist. Was anfangs vielleicht aus einem Gefühl der Verpflichtung gegenüber Deutschland, dem Verband und der Nationalmannschaft begann, hat sich längst auch zu einem persönlichen Anliegen entwickelt", wird Völler in einer Verbandsmitteilung zitiert.

Ihm mache "die Zusammenarbeit mit allen DFB-Verantwortlichen rund um die A-Nationalmannschaft bis hinunter in die U-Mannschaften sehr viel Spaß". "Gemeinsam wollen wir jetzt eine wunderbare EM in Deutschland gestalten und anschließend den Schwung für weitere Aufgaben mitnehmen", so der 63-Jährige.

Völler ist seit Februar 2023 beim DFB im Amt. Zuletzt hatte sich eine Verlängerung bereits angedeutet. Das neue Arbeitspapier endet nach der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada sowie Mexiko.

Völler verlängert - folgt Nagelsmann?

"Rudi Völler ist mit all seiner Erfahrung für mich und auch für die Trainer und Spieler ein wichtiger Ansprechpartner und Ratgeber", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf über die Entscheidung: "Er übt einen positiven Einfluss auf die Nationalmannschaft aus. (...) Nach zuletzt schwierigen Jahren entsteht gerade wieder eine große Begeisterung für die Nationalmannschaft. Das ist neben der hervorragenden Arbeit von Julian Nagelsmann und seinem Team auch ein Verdienst von Rudi Völler."

Der DFB würde Bundestrainer Nagelsmann ebenfalls gerne binden. Doch noch ist die sportliche Zukunft des 36-Jährigen offen. Nagelsmann, dessen Vertrag lediglich bis zur Heim-EM im Sommer läuft, wird immer wieder mit einer Rückkehr in den Vereinsfußball in Verbindung gebracht. Dem FC Bayern wird grundlegendes Interesse nachgesagt.