02.06.2024 10:15 Uhr

Überraschende Wendung in Bayerns Ouedraogo-Poker

Assan Ouedraogo wird wohl vorerst nicht zum FC Bayern wechseln
Assan Ouedraogo wird wohl vorerst nicht zum FC Bayern wechseln

Verwirrung um Assan Ouedraogo und den FC Bayern. Lange sah es danach aus, als sollte das Mittelfeldjuwel des FC Schalke 04 im Sommer in München anheuern, doch nachdem sich zuletzt schon eine Kehrtwende andeutete, sollen die FCB-Bosse nun eine klare Entscheidung getroffen haben.

Laut dem "Sportbuzzer" schien zuletzt schon alles klar: Für einen Wechsel von Assan Ouédraogo zum FC Bayern fehlte nur noch die Unterschrift des Spielers. Von Seiten des deutschen Rekordmeisters sei alles geregelt, auch der FC Schalke 04 habe dem Transfer bereits zugestimmt, hieß es in dem Bericht des Portals weiter.

Seitdem vergingen einige Tage, doch eine Unterschrift erfolgte nicht, eine Bestätigung des Transfers des 18-Jährigen ließ auf sich warten. So dass "Sky"-Reporter Florian Plettenberg schon am Samstag munkelte, dass der Wechsel platzen könnte. 

"Wenn die Bayern, das ist mein Gefühl, jetzt in den nächsten 2-3 Tagen nicht in die Puschen kommen, dann glaube ich, droht tatsächlich ein Wechsel möglicherweise nach England", so der bestens vernetzte Sportjournalist. Aus der Premier League sollen Top-Klubs wie der FC Liverpool und Manchester United Interessen zeigen.

Und offenbar haben genau diese Vereine nun beste Karten bei Ouedraogo. Denn wie "Sky" am Sonntag berichtet, haben sich die Verantwortlichen des FC Bayern gegen einen Transfer des Youngsters in diesem Sommer entschieden. Die Spielerseite samt Management sei am frühen Sonntagmorgen vom deutschen Rekordmeister offiziell darüber informiert worden, dass der Transfer nicht vollzogen wird.

FC Bayern will Ouedraogo-Klausel nicht ziehen

Dieser sei ohnehin nie so weit gewesen, wie einige Medien berichteten. Laut dem Pay-TV-Sender hätten immer einige kleinere Details gefehlt, weshalb Sportvorstand Max Eberl und Neu-Trainer Vincent Kompany sich am Ende auch gegen einen Vollzug entschieden. Derzeit wollen die Bosse das finanzielle Paket nicht schultern, heißt es.

Dieses liegt allerdings laut "Bild" bei "nur" 7,5 Millionen Euro. Denn Ouedraogo besitzt eine Ausstiegsklausel, die es ihm erlaubt für die genannte Summe in die Bundesliga zu wechseln. Für den finanziell auf Rosen gebetteten FC Bayern also eigentlich kein Hindernis.

Nach "Sky"-Infos ist das Rennen um Ouedraogo nun wieder völlig offen. Geht es für den Mittelfeldmann tatsächlich nach England (oder anderweitig ins Ausland), soll laut "Bild" ein zweistelliger Millionenbetrag nötig sein, um den 18-Jährigen loszueisen.