04.06.2024 22:34 Uhr

Verwirrung um Terzic-Verlängerung beim BVB

Edin Terzics Vertrag beim BVB läuft 2025 aus
Edin Terzics Vertrag beim BVB läuft 2025 aus

Nach dem Erreichen des Champions-League-Finals ist eine Verlängerung des 2025 auslaufenden Vertrags von Trainer Edin Terzic bei Borussia Dortmund nur noch Formsache - könnte man meinen. Doch wie der BVB mit seinem im Ausland angeblich heiß begehrten Chefcoach plant, ist unklar.

Laut "Bild" hat das neue Dortmunder Dreigestirn - Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, Spordirektor Sebastian Kehl und der Technische Direktor Sven Mislintat - in der Causa Terzic keine Eile. Demnach wolle die BVB-Spitze zunächst den Start in die neue Saison abwarten. "Frühestens im Herbst" soll eine Terzic-Verlängerung dann ein konkretes Thema werden, heißt es.

Hintergrund: In Dortmund soll man das überaus enttäuschende Abschneider der Mannschaft in der Bundesliga nicht über den internationalen Husarenritt vergessen haben. Die Gründe für die Diskrepanz zwischen Platz fünf im Alltagsgeschäft und den teils begeisternden Auftritten in der Königsklasse seien "bis jetzt nicht final analysiert", schreibt das Boulevard-Blatt. 

Pikant: Die Gelassenheit beim BVB in der Angelegenheit soll auch darauf fußen, dass Terzics Co-Trainer Nuri Sahin im Fall der Fälle als Nachfolger bereit stehen könnte.

Terzic-Verlängerung beim BVB nur "Formsache"?

Der "kicker" hatte zuletzt hingegen berichtet, Verhandlungen über eine Verlängerung mit Terzic würden "bald aufgenommen", ein Verbleib des 41-Jährigen beim BVB sei lediglich "Formsache".

Das Fachmagazin wähnte die Borussia in der Sache unter einem gewissen Zugzwang. Terzic habe mit seinen Auftritten und dem sportlichen Abschneiden in der Champions League durchaus das Interesse anderer Vereine geweckt.

Der BVB hatte den zweiten Henkelpott der Klub-Geschichte wegen einer 0:2-Niederlage im Finale gegen Real Madrid knapp verpasst.

"Wir haben ein tolles Spiel gezeigt und wir hätten vielleicht auch ein bisschen mehr als das 0:2 verdient gehabt. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir das Gefühl, wir haben sie. Von der ersten Sekunde an haben wir der ganzen Welt gezeigt, dass wir hier sind, um zu gewinnen. Der einzige Unterschied war, dass sie den Killerinstinkt hatten, der uns heute gefehlt hat. Deshalb sind sie verdientermaßen der Sieger", sagte Terzic nach der Partie.