05.06.2024 14:01 Uhr

BVB erhöht angeblich Vertragsangebot für Toptalent

Der BVB will Paris Brunner halten
Der BVB will Paris Brunner halten

Borussia Dortmund will mit U17-Weltmeister Paris Brunner verlängern - aber nicht zu jedem Preis. Dennoch hat der BVB dem Toptalent nun offenbar ein neues Vertragsangebot mit besseren Bezügen vorgelegt. Ein Problem bleibt jedoch.

Der BVB erhöht nach Angaben der "Sport Bild" sein Vertragsangebot für Paris Brunner. Dem 18-Jährigen winken im Falle einer Unterschrift demnach künftig 40.000 Euro pro Monat, also 480.000 Euro im Jahr. Die erste Offerte soll Medienberichten zufolge bei 300.000 Euro jährlich gelegen haben.

Seit Monaten zieht sich der Poker um den Stürmer nun schon bei Borussia Dortmund hin, zuletzt stockten die Verhandlungen. Aktuell läuft Brunners Vertrag noch bis 2025.

Das Sportmagazin hatte im Frühjahr berichtet, dass der Youngster "unverhältnismäßig" viel Geld für einen Spieler fordere, der den Sprung zu den Profis noch nicht geschafft hat. Liege des Einstiegsgehalt beim BVB für Nachwuchsspieler eigentlich bei 20.000 Euro im Monat, soll Brunner das Doppelte erwartet haben. Nun hat er sich offenbar durchgesetzt.

Ein Problem bleibt: Gespräch zwischen Brunner und BVB-Bossen steht an

Brunner zählt zu den größten Offensiv-Talenten im deutschen Fußball, bei der U17-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr war er bester Torschütze und wurde zum Spieler des Turniers gewählt. In der abgelaufenen U19-Saison erzielte er 23 Tore in 31 Partien, zudem feierte er in der Drittliga-Mannschaft des BVB sein Profidebüt.

Doch obwohl die Borussia dem Bericht zufolge auf die finanziellen Wünsche des Stürmers inzwischen eingegangen ist, soll eine Einigung alles andere als sicher sein. Zunächst müsse die sportliche Perspektive geklärt werden, heißt es.

Brunner soll nach Meinung der BVB-Bosse zwar mit auf die Asienreise im Juli mitfahren, einen festen Platz im Profi-Trainingslager in der Schweiz will man ihm jedoch nicht zusichern.

Mitte Juni soll es daher zwischen dem Brunner-Lager und den BVB-Verantwortlichen zu einem weiteren Austausch kommen. Danach soll zeitnah eine Entscheidung getroffen werden, heißt es.