14.06.2024 14:23 Uhr

Undav-Transfer zum VfB hakt an irrem Vertragskonstrukt

Deniz Undav soll weiter für den VfB Stuttgart stürmen, aber ...
Deniz Undav soll weiter für den VfB Stuttgart stürmen, aber ...

Deniz Undav war einer der absoluten Leistungsträger in der letzten Saison beim VfB Stuttgart und half mit 28 Scorerpunkten immens dabei mit, dass die Schwaben Vizemeister wurden. Eine feste Verpflichtung des Stürmers sollte doch also ein No-Brainer sein. Warum hat der VfB immer noch nicht zugegriffen? Das hat einen brisanten Grund, wie der "kicker" nun enthüllt hat.

"Wir sitzen nicht alleine am Tisch": Diese Worte von Fabian Wohlgemuth, dem Sportdirektor des VfB Stuttgart, zum Poker um Deniz Undav erscheinen dieser Tage im neuen Licht.

Dabei sah die Gemengelage von außen eigentlich so einfach aus: Undav, in der abgelaufenen Spielzeit an die Schwaben verliehen und immens erfolgreich (18 Liga-Tore, zehn Vorlagen), gehört zwar Brighton & Hove Albion, doch der VfB besitzt eine Kaufoption um Leihvertrag.

Für rund 20 Millionen Euro kann der Wunschspieler fest verpflichtet werden. Undav selbst betonte zuletzt immer wieder, sich beim kommenden Champions-League-Teilnehmer wohlzufühlen. "Die Gespräche laufen. Ich hoffe, dass ich beim VfB bleiben kann. Das ist mein Ziel", sagte der EM-Fahrer zuletzt auf einer DFB-PK.

Doch wie der "kicker" erfahren hat, bietet das Leihvertrag-Konstrukt zwischen den Schwaben und Brighton nicht nur die besagte Klausel, die dem Bundesliga-Zweiten einen Kauf erlaubt, sondern auch noch eine Rückkaufoption für den Premier-League-Vertreter. Mit dieser habe sich Brighton abgesichert, falls Undav durchstarten würde - was er tat.

Brighton will VfB bei Undav kontern

Heißt: Der VfB könnte Undav für rund 20 Millionen Euro kaufen, die Engländer könnten ihn sich dann "für eine etwas höhere Summe" zurückholen, wie das Fachblatt schreibt. Entweder, um selbst auf seine Dienste zu setzen oder aber ihn noch teurer zu verkaufen. Und offenbar schielt man in Brighton auf den letztgenannten Fall.

Laut "kicker" soll Klub-Besitzer und Präsident Tony Bloom die Chance sehen, für Undav noch mehr Kohle zu kassieren. In den bisherigen Verhandlungen soll der Brighton-Boss klargemacht haben, dass man den VfB mit der eigenen Rückkaufoption kontern wolle, wenn dieser zuschlage.