28.06.2024 07:58 Uhr

Karaman-Berater bestätigt Angebot aus Russland

Kenan Karaman könnte den FC Schalke 04 noch in diesem Sommer verlassen
Kenan Karaman könnte den FC Schalke 04 noch in diesem Sommer verlassen

Mit 14 Toren und neun Vorlagen in 31 Pflichtspieleinsätzen avancierte Kenan Karaman in der abgelaufenen Saison zur Lebensversicherung des FC Schalke 04. Ein Abgang des 30-Jährigen steht dennoch im Raum. Der Berater des ehemaligen türkischen Nationalspielers hat nun Stellung zu Gerüchten um einen Wechsel nach Russland bezogen.

Am Rande des Trainingsauftakts in Gelsenkirchen hatte S04-Sportdirektor Marc Wilmots nicht ausgeschlossen, dass Kenan Karaman die Knappen noch in diesem Sommer verlassen wird. "Kenan ist Leistungsträger, der normalerweise zwölf bis 15 Tore macht. Aber er muss es wollen. Wir haben ihm ein sehr gutes Angebot gemacht – doch wenn die große Kohle kommt, können wir nicht mitspielen", erklärte der Belgier.

Der FC Schalke 04 strebt eine Vertragsverlängerung über 2025 hinaus an. Eine erste Offerte soll der ehemalige Düsseldorfer aber bereits abgelehnt haben. Das russische Portal "Sport24" hatte am Donnerstag vermeldet, dass wohl Lokomotive Moskau großes Interesse an dem Offensivakteuer zeigt.

FC Schalke 04: Russland-Klubs zeigen "großes Interesse" an Karaman

Die Gerüchte um einen Wechsel des 30-Jährigen nach Russland schloss Karamans Berater Ersin Akan von der Agentur EMG Mundial auf "WAZ"-Anfrage aber aus: "Ja, es gibt ein Angebot von Lokomotive Moskau. Wir haben auch Gespräche geführt. Aber an dieser Stelle kann ich verraten, dass es nicht zu einem Wechsel von Kenan nach Moskau kommen wird."

Auch "andere russische Vereine" würden "großes Interesse an Kenan zeigen", so Akan weiter: "Zurzeit führen wir sehr gute Gespräche mit Schalke 04 und der Ausgang ist zu dieser Stunde offen." Der Verlust von Karaman wäre für die Gelsenkirchener sehr bitter. In der Offensive mussten die Königsblauen bereits die Abgänge von Assan Ouedraogo und Keke Topp verkraften.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wollen die Knappen einen ablösefreien Abgang des gebürtigen Stuttgarters unbedingt verhindern. Ein Verkauf bei einem passenden Angebot dürfte daher ein Thema sein, wenn sich Klub und Spieler nicht auf eine Ausweitung der Zusammenarbeit einigen