Einigung erzielt: Ablöse-Poker um Matthijs de Ligt beginnt

Der Abschied von Matthijs de Ligt vom FC Bayern ist in den letzten Tagen ein weiteres Stückchen näher gerückt. Ausstehend sind mittlerweile "nur" noch die Ablöseverhandlungen zwischen den Münchnern und Manchester United. Mit einer Einigung wird fest gerechnet, obwohl beide Klubs in der Preisfrage noch weit auseinander liegen.
Bereits am Sonntag berichtete Transfer-Insider Fabrizio Romano von einer erzielten Einigung zwischen Matthijs de Ligt und Manchester United. Der niederländische EM-Teilnehmer habe dem Klub "grünes Licht" für einen Wechsel gegeben, schrieb der Journalist auf Twitter/X. Vorausgegangen war demnach ein Gespräch zwischen dem Innenverteidiger und United-Coach Erik ten Hag.
Jetzt steht allerdings der weitaus kompliziertere Teil des Transfers auf dem Programm: die Ablöseverhandlungen mit dem FC Bayern. Hier drohen einige zähe Gespräche.
FC Bayern fordert 50 Mio. plus X für Matthijs de Ligt
Wie die "Sport Bild" berichtet, erhofft sich der deutsche Rekordmeister für de Ligt eine Basisablöse in Höhe von 50 Millionen Euro. Darüber hinaus sollen Bonuszahlungen vereinbart werden, die in Summe bis zu zehn Millionen Euro betragen können. Unterm Strich erhoffen sich die Münchner also rund 60 Millionen Euro für den Abwehrspieler.
Dem Bericht zufolge liegen die Vorstellungen der Bayern damit noch ein gutes Stück von denen der United-Bosse entfernt. Sie wollen angeblich mit einem Angebot in Höhe von "nur" 40 Millionen Euro plus Boni in den Poker einsteigen.
Da die Münchner den 24-Jährigen gerne von der Gehaltsliste bekommen wollen und Manchester ihn gerne verpflichten will, wird trotz der unterschiedlichen Preisvorstellung mit einer Einigung gerechnet. Erst recht, nachdem nun auch de Ligt seine Bereitschaft zu einem Wechsel ins Old Trafford erklärt hat. Bis zum endgültigen Vollzug könnte jedoch noch die ein oder andere Woche vergehen.