30.07.2024 15:54 Uhr

Für Wechsel zum VfB? Gerüchte um Undav-Drohung an Brighton

Deniz Undav war in der abgelaufenen Saison an den VfB Stuttgart ausgeliehen
Deniz Undav war in der abgelaufenen Saison an den VfB Stuttgart ausgeliehen

Es zeichnet sich ab, dass Deniz Undav in der kommenden Saison nicht das Trikot des VfB Stuttgart tragen wird. Brighton & Hove Albion bleibt in den Verhandlungen um die Dienste des deutschen Nationalspielers hart. Nun droht der Poker offenbar zu eskalieren. Sogar von Drohungen ist in einem jüngsten Medienbericht die Rede.

"Sky" hatte am Montag vermeldet, dass Brighton & Hove Albion eine Offerte in Höhe von 27 bis 30 Millionen Euro des VfB Stuttgart für Deniz Undav abgelehnt hat. Demnach soll die erneute Ablehnung dafür gesorgt haben, dass der Deal kurz davor steht, endgültig zu platzen. Auch vier Alternativen hat der Traditionsklub offenbar bereits im Blick.

Laut "Stuttgarter Nachrichten" hat der Verein aus der englischen Premier League bisher keine eigenen Ablöse-Vorstellungen an die VfB-Bosse übermittelt. Die Passivität der Seagulls erschwere die Gespräche enorm, heißt es. Daher haben sich die Schwaben offenbar eine Deadline gesetzt.

VfB Stuttgart legt Undav-Deadline fest

Denn der Lokalzeitung zufolge will der VfB Stuttgart nur noch zwei oder drei Tage warten und verhandeln, bis man sich vollständig aus dem Poker um den deutschen EM-Fahrer zurückzieht. Noch bestehe im Ländle aber Hoffnung auf einen Transfer-Durchbruch, den offenbar auch Undav selbst erzwingen möchte.

Denn die "Stuttgarter Nachrichten" wollen in Erfahrung gebracht haben, dass der 28-Jährige "durch dutzende SMS und Anrufe" deutlich gemacht habe, dass im Falle einer Rückkehr nach Brighton nicht daran denke "auch nur annähernd die Klasse anzubieten, die er zu leisten imstande ist". Von "ausgesprochenen Drohungen" ist in dem Bericht die Rede.

Damit habe Undav sowohl auf der Insel als auch im Ländle eine Reaktion ausgelöst, heißt es weiter. In Brighton sei man inzwischen zu der Erkenntnis gelangt, dass man den "völlig unzufriedenen" Ex-Meppener nicht um jeden Preis halten will. Jedoch sei auch der VfB Stuttgart "nicht mehr vorbehaltlos" von der Verpflichtung überzeugt.