14.08.2024 09:40 Uhr

Bayer-Boss wettert: "Halte von Eberl absolut nichts!"

Fernando Carro von Bayer Leverkusen hat Max Eberl vom FC Bayern verbal attackiert
Fernando Carro von Bayer Leverkusen hat Max Eberl vom FC Bayern verbal attackiert

Heftiger Bosse-Zoff zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern! Das Hin und Her im Poker um Verteidiger Jonathan Tah vom Doublesieger aus Leverkusen hat offenbar dafür gesorgt, dass das Tischtuch zwischen der Werkself und dem deutschen Rekordmeister aus München eher zerfetzt als zerschnitten ist.

"Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts!", hat Bayer Leverkusen Geschäftsführer Fernando Carro auf einem Treffen der Leverkusener Führung mit einigen Fanklub-Vertretern dem "kicker" zufolge in Richtung des Sportvorstandes des FC Bayern gewettert. "Und ich würde nicht mit ihm verhandeln", soll der 60-jährige Spanier nachgeschoben haben.

Ausschlaggebend waren dem Bericht zufolge Nachfragen zum Geschacher um Jonathan Tah. Der deutsche Nationalspieler galt lange als Wunschspieler des FC Bayern und soll unbedingt nach München wollen. Eine mündliche Vereinbarung sollen die Münchner nun allerdings haben platzen lassen.

Angeblich hatte man sich darauf geeinigt, dass der Wechsel über die Bühne geht, sobald der FC Bayern Matthijs de Ligt und  Noussair Mazraoui an Manchester United veräußert hätte. In diesem Fall sollten 25 Millionen Euro aus München an die Werkself fließen, weitere fünf Millionen Euro hätten an Bonuszahlungen fällig werden können. Eine Vereinbarung, die Bayer laut "kicker" "sofort angenommen" hätte.

FC Bayern hat offenbar die "Ebene ernst zu nehmender Gespräche verlassen"

Am Dienstag bestätigten die Mannen aus der bayerischen Landeshauptstadt nun den Abschied von de Ligt und Mazraoui, von der angeblichen Vereinbarung um Tah soll man in München inzwischen allerdings abgerückt sein. Ein Umstand, der bei Carro und Co. "große Verärgerung" hervorgerufen haben soll. Dieser hat Carro nun offenbar Luft gemacht.

Dass es noch zu einer Einigung kommt, schließt das Fachmagazin beinahe aus. Der FC Bayern und Eberl scheinen die "Ebene ernst zu nehmender Gespräche verlassen" zu haben, heißt es. Tah würde nur noch als Option gelten, wenn die Ablöse "deutlich" unter 20 plus fünf Millionen Euro liege.