Klare Eberl-Ansage in der Causa Goretzka

Dass Leon Goretzka den FC Bayern bis zum Ende des Sommer-Transferfenster (30. August, 20:00 Uhr) noch verlassen darf, haben die Verantwortlichen der Münchner mehr als einmal recht offensichtlich durchblicken lassen. Zum Liga-Auftakt gegen den VfL Wolfsburg fand sich der 29-jährige Mittelfeldspieler allerdings immerhin auf der Bank wieder. Ein klares Zeichen: Bleibt Goretzka, ist er keine Persona non grata. Das betonte auch Sportchef Max Eberl.
"Wenn Spieler entscheiden, bleiben zu wollen, dann sind sie hundertprozentiges Mitglied und wir wären ja naiv, einen Spieler, den wir bezahlen, auf die Bank oder Tribüne zu setzen, wenn er besser ist als andere, die auf dem Platz stehen", sagte Max Eberl bei "DAZN" vor dem Bundesliga-Auftakt des FC Bayern beim VfL Wolfsburg.
Eindruck hinterlassen hat wohl auch der Umstand, dass sich Goretzka von den Berichten um seine Person nicht aus der Fassung hat bringen lassen.
"Er ist damit hochprofessionell umgegangen, hat das akzeptiert und im Training sehr, sehr gute Leistungen gebracht. Deswegen ist er auch heute im Kader", bestätigte Eberl. "Wir stellen keinen an die Seite. Wenn er gut ist, dann ist er auch auf dem Platz. Was über die Saison passiert, das wird man dann sehen."
Gehalt beim FC Bayern angeblich enorm
Seit Wochen schon wurde berichtet, der FC Bayern wolle sich vom deutschen Nationalspieler nur zu gerne trennen, wohl auch, da dieser an der Säbener Straße kolportierte 17 Millionen Euro pro Jahr und damit außergewöhnlich gut verdienen soll.
Das enorme Salär dürfte einem Abschied jedoch durchaus im Weg stehen, immerhin dürften sicherlich vorhandene Interessenten die Zahlung einer ähnlichen Summe eher scheuen.
Goretzka, dessen Vertrag erst 2026 endet, verhielt sich in der ganzen Causa eher still - und brachte offenbar weiter Leistung, wenn möglich. In den Medien hieß es immer wieder, der gebürtige Bochumer wolle den deutschen Rekordmeister ohnehin nur ungerne verlassen.