Krösche über geplatzten Transfer: "Will nicht zu viel sagen"
Nadiem Amiri hat jüngst öffentlich verraten, mit Eintracht Frankfurt über einen Wechsel verhandelt zu haben. SGE-Manager Markus Krösche war über die Aussagen des 27-Jährigen überhaupt nicht begeistert.
"Ich will da nicht viel zu sagen", begann Markus Krösche gegenüber "Bild", als er auf die Personalie Nadiem Amiri angesprochen wurde. Dann wurde der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt trotzdem deutlich: "Aber es gibt als Spieler manchmal einfach Situationen, bei denen man den Mund halten sollte."
Vielsagend fügte der 43-Jährige hinzu: "Er hat sich letztendlich für Mainz entschieden. Ich will jetzt auch nicht so ins Detail gehen, wie das genau abgelaufen ist. Es ist besser für den Spieler, wenn ich das nicht sage."
Amiri, im vergangenen Winter für die Mini-Ablöse von rund einer Million Euro von Bayer Leverkusen zu Mainz 05 gewechselt, hatte sich kürzlich im Interview mit "Sport Bild" zu zurückliegenden Verhandlungen mit Eintracht Frankfurt geäußert. Man sei "recht weit" in den Gesprächen gewesen, zeitgleich hatte er die Verhandlungen mit Mainz 05 über eine Vertragsverlängerung geführt.
Vertragsverlängerung zahlt sich für Amiri und Mainz aus
Mit Blick auf die Frankfurter Eintracht sagte der fünffache deutsche Nationalspieler: "Sie waren enttäuscht, aber so sind eben Verhandlungen. Am Ende muss ich tun, was sich für mich am besten anfühlt."
Wie "Bild" derweil berichtet, hatte die SGE bereits konkrete Vertragsdetails mit dem Spieler ausgearbeitet. Dann soll Amiri angeblich noch einmal versucht haben nachzuverhandeln und ein besser dotiertes Arbeitspapier herauszuschlagen. Die Frankfurter lehnten ab, der Wechsel kam nicht zustande.
In Mainz unterzeichnete der in Ludwigshafen am Rhein geborene Rechtsfuß letztlich einen neuen Vierjahresvertrag, bei den Mainzern zählt er dem Bericht zufolge zu den Topverdienern. Sportlich hat sich das Kapitel Amiri für die Mainzer bislang voll ausgezahlt: In nun 18 Partien lieferte er vier Tore und vier Vorlagen, davon allein drei Tore in der neuen Spielzeit 2024/25.