Medien: FC Bayern trifft Zagaroza-Entscheidung

Beim FC Bayern außen vor, in Osasuna gefeiert: Nach seinem Abschied aus München hat Bryan Zaragoza bei seinem Leihklub wieder zu seiner Form gefunden. Beim Rekordmeister nehmen sie das mit Zufriedenheit zur Kenntnis, denn in den Plänen des deutschen Branchenprimus spielt der Spanier wohl immer noch eine große Rolle.
Nach einem überaus enttäuschenden ersten Halbjahr beim FC Bayern blüht Bryan Zaragoza in diesen Wochen bei seinem Leih-Klub CA Osasuna auf. Der 23-Jährige zählte in den vergangenen vier Ligaspielen zum Stammpersonal und zahlte das Vertrauen mit starken Leistungen zurück.
Dass der Flügelstürmer das nun wieder abgerufene Potenzial hat, wussten die Bayern-Verantwortlichen schon, als sie ihn 2023 unter Vertrag nahmen. In seinen ersten Monaten in München bekam er jedoch nie eine Chance, dieses Potenzial auch zu entfalten.
FC Bayern verfolgt Langzeitplan
Trotzdem sind sie an der Säbener Straße offenbar davon überzeugt, dass Zaragoza den Durchbruch auch beim FC Bayern schaffen kann. Das Portal "fichajes.net" berichtet, dass ein Verkauf des 23-Jährigen nach der Saison 2024/25 für den Rekordmeister nicht infrage kommt. Dies sei ausgeschlossen, heißt es.
Der FC Bayern verfolgt mit dem Offensivspieler demnach einen Langzeitplan, der vorsieht, dass er irgendwann in die Fußstapfen der etablierten Flügelstürmer des Klubs treten kann. Und genau hier könnten sich in München in den nächsten Jahren einige Lücken auftun, denn mit Kingsley Coman und Serge Gnabry befinden sich derzeit zwei Profis im Aufgebot, die intern nicht ganz unumstritten sind. Im Sommer wären die Bayern angeblich bereit gewesen, zumindest einen, wenn nicht sogar beide Spieler abzugeben.
Ob der Münchner Plan mit Zaragoza am Ende aufgeht, ist noch nicht abzusehen. Doch selbst wenn nicht, hält sich immerhin das finanzielle Risiko für den Rekordmeister in Grenzen. Insgesamt überwies man für die Dienste des 23-Jährigen "nur" rund 17 Millionen Euro nach Granada.