Berater kontaktiert? Kimmich-Gerüchte reißen nicht ab
Die O-Töne am Rande des 6:1-Kantersieges, den der FC Bayern am Samstag bei Holstein Kiel feierte, lieferten vor allem mit Blick auf die Zukunft von Joshua Kimmich reichlich interessante Einblicke. Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, der im Sommer zeitweise als Abschiedskandidat galt, scheint näher denn je an einer Verlängerung in München zu stehen. Die vermeintlichen Interessenten haben die Flinte aber wohl noch nicht ins Korn geworfen.
Joshua Kimmich soll auch in Zukunft eines der "Gesichter" des FC Bayern sein, betonte Sportvorstand Max Eberl am Samstag bei "Sky" und stellte damit einmal mehr klar, dass man auf jeden Fall über den Sommer 2025 hinaus mit dem 29-Jährigen plane.
Mit den Worten konfrontiert, erklärte Kimmich vielsagend: "Generell ist es immer schön zu hören, wenn der Verein von einem überzeugt ist und die Rückendeckung da ist. Dementsprechend genieße ich das im Moment". Er stehe für Vertragsgespräche "immer zur Verfügung", betonte Kimmich.
FC Bayern gibt Fehler im Umgang mit Kimmich zu
Am Sonntag gestand Eberl beim Doppelpass auf "Sport1" dann sogar Fehler im Umgang mit Kimmich ein und stellte klar, dass er verstehen könne, dass der Mittelfeld-Star zeitweise unzufrieden war und den Austausch mit Paris Saint-Germain gesucht habe. Die Zeichen, dass Kimmich seinen Vertrag an der Säbener Straße über den 30. Juni 2025 hinaus verlängert, stehen also ziemlich gut.
Allerdings bleibt Kimmich, auch aufgrund seiner Vertragssituation, eine extrem spannende Personalie. Da er ablösefrei wechseln würde, dürfte selbst Kimmichs vermeintliches Mega-Gehalt beim FC Bayern (angeblich rund 20 Millionen Euro) auch anderswo zu erzielen sein.
Konkret wirft das spanische Portal "todofichajes.com" nun mit Atlético Madrid einen Klub ins Spiel, der die Fühler nach Kimmich ausgestreckt und sogar dessen Berater kontaktiert haben soll.
Haken an der Sache: Zumindest offiziell ist gar nicht bekannt, wer Kimmich derzeit vertritt, seine letzte Vertragsverlängerung in München schloss er 2021 bewusst ohne Agenten ab.