Top-Talent erklärt: Das gab den Ausschlag für RB Leipzig
Im Sommer dieses Jahres wechselte Arthur Vermeeren auf Leihbasis von Atlético Madrid zu RB Leipzig. Vor dem Wiedersehen in der Champions League am Donnerstagabend Endstand 1:2) sprach der Youngster darüber, warum es unter Startrainer Diego Simeone in Madrid für ihn nicht optimal lief.
In seiner ersten Halbserie bei Atlético durfte Vermeeren nur in fünf Pflichtspielen mitwirken, keines davon über die volle Distanz. Im Gespräch mit dem "kicker" gab der viermalige belgische A-Nationalspieler zu, dass er sich mehr von seinem Wechsel in LaLiga erhofft hatte.
"Es hat jedenfalls nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Vielleicht war ich eine andere Art von Spielertyp, als der Trainer zu der Zeit haben wollte. Vielleicht war er der Meinung, ich sei noch nicht bereit", spekulierte Vermeeren über die vermeintlichen Gründe, warum er unter Simeone nur zu Kurzeinsätzen gekommen war.
Er ging im Sommer mit dem Gefühl zu RB Leipzig, dass er nicht zeigen konnte, wozu er eigentlich fähig sei. Das soll bei den Roten Bullen nun anders werden.
Bei RB will er unter Cheftrainer Marco Rose den nächsten Schritt machen: "Leipzig ist ein total unterschiedlicher Verein, der einen rasanten Aufstieg zu einem der besten deutschen Klubs hinter sich hat und eine spannende Philosophie verfolgt. RB ist einer der Top-16-Vereine in Europa, der Klub will weiter wachsen, und ich will Teil dieser Entwicklung sein. Ich will viel spielen und Spiele gewinnen. Beides lässt sich bei RB Leipzig realisieren."
Vermeeren über RB Leipzig: "Der Verein ist ein Versprechen"
Vor seinem Champions-League-Debüt im RB-Trikot durfte er bislang zweimal in der Bundesliga ran, wurde gegen Bayer Leverkusen (3:2) und Union Berlin (0:0) eingewechselt. Gegen Atlético reichte es dann zu seinem ersten Startelf-Einsatz, Vermeeren durfte in Madrid eine Stunde lang mitwirken.
Für Vermeeren stand nach eigener Aussage schnell fest, dass es trotz weiterer externer Angebot für ihn am Leipziger Cottaweg weitergehen würde: "Es gab einige Möglichkeiten. Aber nach dem ersten Gespräch mit Leipzig, das schon vor dem Sommer stattfand, habe ich mir nichts anderes mehr angehört. Mir war sofort klar, dass ich hierher will, weil sie immer wieder bewiesen haben, dass sie mit ihrem Weg erfolgreich sind."
Auch die Tatsache, dass sich die Roten Bullen in der jüngeren Vergangenheit immer wieder als Sprungbrett für Top-Talente erwiesen hätten, war ein wichtiges Argument für den jungen Mittelfeldmann: "Sie haben schon so viele junge Spieler entwickelt. Ich bin mir sicher: Wenn ich mir im Training die Chance auf einen Einsatz im nächsten Spiel verdiene, werde ich sie hier auch bekommen. Der Verein ist ein Versprechen."