So viel Gehalt wollte der FC Bayern Jonathan Tah zahlen

Bis zum letzten Tag der erst vor wenigen Wochen beendeten Sommer-Transferperiode war ein möglicher Wechsel von Jonathan Tah von Bayer Leverkusen zum FC Bayern Thema. Intensiv hatten die Münchner um den Verteidiger geworben, sollen sich mit Tah sogar schon über einen Vertrag einig gewesen sein. Nun wurde enthüllt, wie viel Gehalt der Verteidiger beim deutschen Fußball-Rekordmeister kassiert hätte.
Der FC Bayern wollte ihn, und er wollte zum FC Bayern - dennoch fanden Jonathan Tah und die Münchner in diesem Sommer nicht zusammen, obwohl die Gerüchte um einen Wechsel bereits lange vor der Heim-EM begannen und sich bis Ende August zogen. Doch Tahs Klub Bayer Leverkusen und der deutsche Fußball-Rekordmeister konnten sich einfach nicht auf eine Ablösesumme einigen.
Leichter war da offenbar der Poker, der sich zuvor bereits zwischen der Tah-Seite und den Verantwortlichen des FC Bayern zugetragen haben soll. Denn wie es in verschiedenen Medienberichten hieß, waren sich der deutsche Nationalspieler und die Münchner schon über die Ausgestaltung des Vertrages einig.
"Bild"-Fußballchef Christian Falk hat nun sogar genauere Details erfahren. Im Podcast "Bayern-Insider" berichtete er, dass der Rekordmeister dem 28-jährigen Innenverteidiger ein Salär von zwölf Millionen Euro im Jahr geboten habe, das sich aus neun Millionen Euro Grundgehalt und drei Millionen Euro an Prämienzahlungen zusammengesetzt hätte.
Damit hätte Tah sich in etwa bei Neuzugang Michael Olise eingeordnet, der laut "Sport Bild" 13 Millionen Euro verdienen soll, wäre aber weit hinter seinen (potenziellen) Abwehrkollegen Dayot Upamecano (16 Millionen Euro) Minjae Kim (17 Millionen Euro) gelandet.
FC Bayern hält Tah-Offerte wohl aufrecht
So oder so: Am Ende musste Tah ohnehin vorerst in Leverkusen bleiben, wo er laut "Bild"-Informationen "nur" vier Millionen Euro pro Jahr kassiert, damit aber schon zu den Top-Verdiener gehört.
Weil Tahs Vertrag am Ende der aktuellen Saison ausläuft, könnte er im kommenden Sommer ablösefrei nach München wechseln.
Dann, so heißt es im "Bayern-Insider" weiter, könnte der schon ausgehandelte Vertrag erneut aus der Schublade gezogen und Tah das selbe Angebot von den Bayern-Bossen unterbreitet werden.
Weil Tah dann jedoch ohne Transferkosten kommt, könnte möglicherweise noch ein branchenübliches Handgeld dazu herausspringen.