Bayern-Präsi Hainer über Wirtz-Interesse und Musiala-Poker

Vor dem mit Spannung erwarteten Duell des FC Bayern mit Bayer Leverkusen am Samstagabend (18:30 Uhr) hat FCB-Präsident Herbert Hainer unter anderem über die aktuell vieldiskutierten Verlängerungsbemühungen mit Jamal Musiala gesprochen und auch auf eine Frage nach möglichem Interesse an Florian Wirtz reagiert.
Der Vertrag von Jamal Musiala beim FC Bayern ist zwar noch bis Mitte 2026 datiert, doch der FC Bayern will beim umworbenen Shootingstar Nägel mit Köpfen machen und das Arbeitspapier des Offensivmannes schnellstmöglich langfristig verlängern. Zuletzt soll es laut "Sport Bild" bereits ein Geheimtreffen mit dem Nationalspieler gegeben haben, um das Interesse abzutasten.
Gegenüber der "Abendzeitung" hat Bayern-Präsident Herbert Hainer nun betont, wie sehr die Münchner drauf hoffen, dass der 21-Jährige auch in den nächsten Jahren das Gesicht des Rekordmeisters bleibt.
"Ich muss sagen, dass wir unseren Jamal über alles lieben. Das ist ein Jahrhundertfußballer und unser erstes Bestreben ist natürlich, ihn langfristig an den FC Bayern zu binden", beteuerte Hainer gegenüber der Zeitung.
Eine der Bedingungen Musialas für eine Verlängerung soll laut übereinstimmenden Medienberichten sein, dass sich der FC Bayern weiter personell verstärkt. Immer wieder wurde in den letzten Monaten der Name von Florian Wirtz gehandelt. Der Mittelfeldmann brilliert seit Längerem bei Bayer Leverkusen und in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Wirtz ist zudem gut mit Musiala befreundet.
FC Bayern will "Abstand vergrößern"
Macht der Rekordmeister also Jagd auf den Werkself-Star? Auf diese Frage wollte Hainer nicht direkt antworten. "Dass Florian Wirtz ein wirklich sehr, sehr guter Fußballer ist, das weiß jeder. Aber ich werde mich nicht weiter über einen Spieler von Leverkusen äußern", sagte der Bayern-Präsident.
Stattdessen sprach er lieber über das anstehende Duell der beiden Teams am Samstagabend (18:30 Uhr). "Es ist in dieser Saison seit langer, langer Zeit so, dass wir die Jäger sind und nicht die Gejagten. Aber wir haben zuletzt mitreißend gespielt, in den letzten drei Spielen 20 Tore geschossen. Unser Ziel ist ganz klar, Leverkusen zu schlagen und damit den Abstand auf sechs Punkte zu vergrößern", gab Hainer die Richtung vor.