HSV-Profi vor Blitz-Abschied?
Erst im Sommer hatte der Fußball-Zweitligist Hamburger SV Lukasz Poreba fest verpflichtet. Nur ein halbes Jahr später könnte schon wieder ein Abschied vom HSV anstehen.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, könnte Poreba aufgrund seiner überschaubaren Einsatzzeiten beim Hamburger SV im Winter das Weite suchen. Eine Leihe ist demnach ein mögliches Szenario.
Der Mittelfeldspieler habe "schlechte Karten" auf einen Stammplatz im Team von Trainer Steffen Baumgart, heißt es weiter.
Um seine Chancen auf eine Nominierung für die polnische Nationalmannschaft zu erhöhen, poche Poreba, der bereits U21-Nationalspieler seines Landes war, auf mehr Spielzeit.
Beim HSV bekommt er diese in der aktuellen Saison aber noch nicht. In der zweiten Bundesliga wurde Poreba erst in zwei Spielen eingewechselt. Beim jüngsten 2:2 gegen den SC Paderborn schaffte der 24-Jährige nicht einmal den Sprung in den Kader und musste das Spiel stattdessen von der Tribüne aus verfolgen.
Auch im DFB-Pokal gegen den SV Meppen (7:1) durfte Poreba nur für etwa eine halbe Stunde ran.
HSV: Kehrtwende unter Baumgart für Poreba
Poreba war bereits in der vergangenen Saison von RC Lens an den HSV ausgeliehen.
Unter Ex-Trainer Tim Walter spielte der Mittelfeldmann aber nur einen Nebenrolle und kam oft nur zu Kurzeinsätzen. Baumgart schenkte Poreba gegen Ende der Saison aber mehr Vertrauen. Dieses zahlte der Pole zurück, indem er überzeugende Leistungen anbot und so häufig in der Startelf stand.
Die Rothosen verpflichteten ihn schließlich für 750.000 Euro fest. Zur Dauer der Vertragslaufzeit machte der HSV keine Angabe.
"Poreba hat angedeutet, dass er noch weiteres Entwicklungspotential besitzt. Dieses wollen wir gemeinsam mit ihm ausschöpfen", hatte Claus Costa, Direktor Profifußball beim HSV, damals gesagt.
Aktuell ist die Konkurrenz im Mittelfeld der Hamburger aber zu groß.