04.10.2024 07:59 Uhr

Nagelsmann begründet Comeback von Bayern-Star

Serge Gnabry vom FC Bayern steht wieder im DFB-Aufgebot
Serge Gnabry vom FC Bayern steht wieder im DFB-Aufgebot

Serge Gnabry gehört mit 22 Länderspieltreffern zu den torgefährlichsten aktiven Nationalspielern, dennoch war der Stürmer des FC Bayern knapp ein Jahr komplett raus aus der DFB-Auswahl. Bundestrainer Julian Nagelsmann begründete nun, warum der Münchner für die kommenden Länderspiele zurück in den Kader gerückt ist.

Serge Gnabry vom FC Bayern steht erstmals seit November 2023 wieder im Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Letztmalig wirkte der Flügelstürmer bei den Niederlagen gegen die Türkei (2:3) und gegen Österreich (0:2) mit, sein letzter Treffer im DFB-Dress ist sogar schon anderthalb Jahre her. Damals traf er unter Nagelsmann-Vorgänger Hansi Flick beim 2:3 gegen Belgien.

Immer wieder, vor allem in der Saison 2023/24, war der gebürtige Stuttgarter aufgrund von Verletzungen ausgefallen. Mal machte das Sprunggelenk Probleme, dann brach er sich im Herbst vergangenen Jahres den Unterarm. Für die Europameisterschaft war er kein Kandidat, weil er sich in der Rückrunde einen Muskelbündelriss zugezogen hatte.

Bayern-Star Gnabry endlich wieder gesund

Nach den vielen Rückschlägen kann Gnabry nun endlich auch wieder in der Nationalelf durchstarten. "Serge hat es nach einem schweren Jahr mit vielen Verletzungen geschafft, sich zu stabilisieren, was seine körperliche Verfassung und seine Leistungsfähigkeit angeht", hob der Bundestrainer in einem mit dem Verband geführten Interview hervor. 

Der 29-Jährige hatte sich beim FC Bayern unter dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany zum Saisonstart durchgesetzt, kam in jedem der acht Pflichtspiele der Münchner zum Zug. In der Bundesliga gelangen ihm je zwei Tore und Vorlagen, auch im DFB-Pokal lieferte er einen Assist. 

Das ist auch Nagelsmann nicht verborgen geblieben: "Er hat viele gute Spiele in der Vorbereitung, aber auch zum Start der Bundesliga und der Champions League. Wir freuen uns, auf seine Qualitäten zurückgreifen zu können. Er ist kein ganz neues Gesicht, aber einer, der länger nicht dabei war - auch bei der EM nicht dabei sein konnte."