Schmidt adelt Bayern-Leihgabe Wanner

Paul Wanner startet beim 1. FC Heidenheim in der Fußball-Bundesliga durch. Cheftrainer Frank Schmidt lobt die Leihgabe des FC Bayern in den höchsten Tönen.
Auf die Frage, ob er von der steilen Entwicklung Wanners überrascht sei, antwortete Schmidt im Interview mit "Sky": "Ja und nein."
Der 50-Jährige präzisierte: "Also ja, weil er trotzdem noch nicht so viele Bundesligaminuten vorher hatte, sondern das ja auch die Premiere für ihn ist, Woche für Woche auch zwei, dreimal in der Woche auf diesem Niveau zu spielen und zu performen. Und nein, weil er in der Vorbereitung einfach schon gezeigt hat, welches fußballerische Potenzial, welche Qualität er hat."
Wanner ist bis zum Saisonende vom FC Bayern an den 1. FC Heidenheim ausgeliehen. Der offensive Mittelfeldspieler absolvierte zuvor ein einjähriges Gastspiel beim SV Elversberg in der 2. Bundesliga. Der 18-Jährige ist beim 1. FC Heidenheim gesetzt, kann in der laufenden Saison sowohl in der Bundesliga, im DFB-Pokal sowie in der Conference League schon Torbeteiligungen vorweisen.
Schmidt hebt Wanners Persönlichkeit hervor
"Was mir da am meisten imponiert, ist einfach seine Persönlichkeit", schwärmte Schmidt von Wanner: "Mit 18 Jahren ist er sehr weit. Ich glaube, da gibt es wenige Spieler, die mit 18 Jahren schon so einen klaren Fokus auf die Herangehensweise, auf die eigene Leistung haben. Und deswegen passt er ganz gut zu uns."
Nun würde es darum gehen, "Nachhaltigkeit Konstanz reinzubringen, weil die Saison ist lang und gerade jungen Spieler müssen dann auch lernen. Das muss man durchziehen. Man darf nie nachlassen, man darf auch nie zufrieden sein, sondern muss immer versuchen, noch den nächsten Schritt zu erreichen. Aber um das zu erreichen, glaube ich, ist er bei uns im richtigen Verein", führte der Erfolgscoach des 1. FC Heidenheim aus.
Wanner könnte in Zukunft für die deutsche oder die österreichische Nationalmannschaft auflaufen. Der Youngster hat sich diesbezüglich noch nicht festgelegt. Schmidt betonte, dass die Entscheidung letztlich allein bei Wanner liege.