11.10.2024 10:44 Uhr

Klopp-Hammer "eine Bedrohung" für den FC Bayern

Jürgen Klopps Red-Bull-Engagement wird beim FC Bayern als
Jürgen Klopps Red-Bull-Engagement wird beim FC Bayern als "Bedrohung" empfunden

Jürgen Klopps Red-Bull-Engagement sorgt ganz offensichtlich für Sorgenfalten beim FC Bayern.

"Für die Liga ist dieser Deal spannend. Klopp ist ein Zirkuspferd, eine Attraktion, das kann der verschnarchten Bundesliga guttun", zitiert das Nachrichtenmagazin "Spiegel" eine anonyme Quelle, die demnach aus dem Dunstkreis des deutschen Rekordmeisters stammt.

Allerdings dürfte zukünftig auch RB Leipzig vom Klopp-Coup profitieren. Der Klub ist seit Jahren einer der nationalen Hauptkonkurrenten des FC Bayern - und gehört wie mehrere andere Fußball-Klubs weltweit auch zum Red-Bull-Imperium. "Die kaufen sich eine Galionsfigur. Das ist eine Bedrohung", erklärte die Quelle aus München.

In der vordersten Reihe wird Klopp bei Red Bull jedoch nicht stehen. Seine Job-Bezeichnung lautet Global Head of Soccer. Dennoch wird der 57-Jährige wohl kein Frühstücksdirektor im Brausekonzern. "Er ist ein Fußballjunkie, er will gestalten, er wird voll durchziehen", wird ein guter Bekannter des früheren BVB-Trainers zitiert.

Ein ebenfalls namentlich nicht genannter Bundesliga-Manager traut Klopp zu, den Red-Bull-Fußball mit seiner Arbeit hinter den Kulissen schnell auf ein neues Niveau zu hieven. "Seine Philosophie passt zur Idee von RB. Jürgen wird das Ganze schnell zum Fliegen bringen", so der Funktionär.

Keine DFB-Ausstiegsklausel in Jürgen Klopps Red-Bull-Vertrag

Klar ist: Red Bull plant langfristig mit Klopps Expertise. Eine Ausstiegsklausel für einen Wechsel zum DFB oder einen anderen Arbeitgeber gibt es in seinem Vertrag nicht, wie RTL/ntv und sport.de vorab bereits berichteten.

"Deutschland hat mit Julian Nagelsmann einen fantastischen Bundestrainer, den ich unheimlich schätze und zu dem ich auch ein sehr gutes Verhältnis pflege. Jürgen Klopp hat keine Ausstiegsklausel und wir freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit", bestätigte Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff der "Deutschen Presse-Agentur".