Das ist Frankfurts nächster Transfer-Volltreffer

Ohne Anlaufschwierigkeiten ist Arthur Theate bei Eintracht Frankfurt zum Stammspieler aufgestiegen. Vor dem Europa-League-Heimspiel gegen Rigas Fs (Donnerstag ab 18:45 Uhr live auf RTL+) verdichten sich die Anzeichen, dass die SGE den bislang geliehenen Belgier fest von Stade Rennes verpflichten wird.
Am 9. August vermeldete Eintracht Frankfurt den 40-Millionen-Euro-Abgang von Abwehr-Star Willian Pacho zu Paris Saint-Germain – und bereits am 18. August war mit Arthur Theate ein Ersatz für die zentrale und linke Abwehrseite gefunden.
Der belgische Nationalspieler wurde auf Leihbasis mit Kaufoption von Stade Rennes an den Main geholt und spätestens im Europa-League-Spiel in Istanbul gegen Besiktas (3:1) hat er gezeigt, warum Markus Krösche und die anderen SGE-Kaderplaner auf ihn setzen.
Theate verbindet Kampfstärke mit einem Führungsspieler-Gen und füllt damit eine Lücke, die mit dem Karriereende von Makoto Hasebe und Sebastian Rode entstanden war.
Gegen Besiktas fiel der 24-Jährige unter anderem dadurch auf, dass er sich in mehrere Schüsse des Gegners warf – am wichtigsten wohl in der 71. Minute, als er einen gefährlichen Volley-Knaller per Kopf klärte.
Seine Statistik belegt einen Sahne-Auftritt (Quelle: Stats Perform/sport.de):
- Theate hatte die meisten Ballkontakte seiner Elf (63) und lag mit seiner Passquote (81%) fast 10 Prozentpunkte über dem Mannschaftsschnitt (71,6%).
- Der Belgier gewann 67% seiner Duelle und kam auf vier Ballgewinne, Höchstwert bei der SGE neben Rasmus Kristensen und Mo Dahoud. Klarer Bestwert aller Akteure der Partie waren Theates neun klärende Aktionen.
- Das erste Spiel gegen Viktoria Pilsen mit einbezogen gewann er sogar 78% seiner Duelle, Bestwert bei der SGE im laufenden Wettbewerb.
Theate startete in allen acht Pflichtspielen der Eintracht seit dem Bundesliga-Auftakt und wurde nur bei der Pleite seines Teams (0:2 in Dortmund am 1. Spieltag) ausgewechselt – übrigens, als es beim BVB noch 0:0 stand.
Für 13 Millionen Euro könnte der Defensiv-Allrounder fest verpflichtet werden. Derzeit spricht vieles für eine Zukunft am Main über den kommenden Sommer hinaus.