Frankfurt gewinnt und hadert: Die Stimmen zum Spiel bei RTL

Eintracht Frankfurt gewinnt mit Mühe gegen Rigas FS in der Europa League. Hugo Larsson erzielte den erlösenden Treffer für die Hessen. Die Stimmen zum Spiel bei RTL:
Kevin Trapp (Kapitän & Torhüter Eintracht Frankfurt) ...
... zur Frage, wie viel Erleichterung nach dem Spiel von seinen Schultern gefallen sei: "Sehr viel, weil es ein Spiel ist, was du gewinnen musst. Wir haben zwar kein Gegentor bekommen - was sehr positiv ist - haben aber ehrlicherweise nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten."
... zur überraschend starken Leistung des Gegners: "Ich bin nicht überrascht, da der Gegner in der Europa League spielt und es dementsprechend eine Mannschaft ist, die Fußball spielen kann. Wir waren einzig und allein für den Spielausgang verantwortlich, was dementsprechend zeigt, dass wir nicht unsere beste Leistung gezeigt haben. Trotz alledem wollten wir gewinnen und das haben wir geschafft."
... zur sportlichen Lage nach dem dritten Spieltag in der Europa League: "Obwohl uns das Spiel gegen Pilsen ein bisschen nachhängt, haben wir die Ausbeute erreicht, die wir zum jetzigen Stand haben wollten und sind dementsprechend zufrieden."
Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ...
... zum Europa-League-Comeback von Kevin Trapp (vor dem Spiel): "Kevin hatte eine top Vorbereitung im Sommer und hat in der Bundesliga und im DFB-Pokal gut gehalten. Leider wurde er durch seine Verletzung etwas zurückgeworfen. Wir freuen uns, dass er wieder da ist und erwarten, dass er genau so konzentriert in das Spiel geht, wie gegen Leverkusen am Samstag."
Igor Matanovic (Eintracht Frankfurt) ...
... zu seinem Startelfeinsatz (vor dem Spiel): "Ich freue mich über das Vertrauen des Trainers und der Mannschaft, in so einem Heimspiel von Anfang an starten zu können und bin extrem heiß."
... zu Europapokal-Abenden mit der Eintracht (vor dem Spiel): "Das sind die Gründe, warum jeder Junge anfängt, Fußball zu spielen. Es ist ein Traum, der jedes Mal wieder in Erfüllung geht."
Axel Hellmann (Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt) ...
... zur Frage, ob Europapokal-Spiele zur Normalität für die Eintracht werden (vor dem Spiel): "Für mich werden sie nie zur Normalität, es ist immer wie ein Feiertag für mich. Ich merke das morgens schon, da diese Spiele unabhängig vom Gegner eine ganz besondere Spannung für mich erzeugen."
... zur Entwicklung des Videobeweises (vor dem Spiel): "Ich war großer Befürworter des VAR und bin jetzt großer Kritiker dieser Anwendung. Ich sehe nicht, dass wir bei Ermessensentscheidungen weiterkommen, da es keine Vergleichbarkeit zwischen Handspielen und Foulspielen gibt. Ich bin froh, dass Bayer 04 Leverkusen eine ähnliche Situation in der Champions League hatte, wie wir sie am Wochenende in der Bundesliga hatten."
... zur sportlichen Lage (vor dem Spiel): "Der Saisonstart war gut. Im einen oder anderen Spiel hätten wir mehr Punkte holen können, aber insgesamt bin ich mit dem Saisonstart zufrieden."
RTL-Expertin Inka Grings ...
... zum erlösenden Siegtor der Eintracht: "So ein Spiel braucht dann diesen einen Schlüsselmoment. Marmoush war in dieser Situation wieder einmal der Key-Player und Torschütze Larsson bewahrheitete sich nach seinem Tor als goldenes Händchen des Trainers."
...zur Frage, wie wichtig dieser Sieg für Eintracht Frankfurt sei: "In so einem schwierigen Spiel hat die Mannschaft Moral gezeigt. An den Reaktionen der Spieler nach dem Spiel sieht man die Bedeutung dieses Arbeitssieges für die Mannschaft."
... zur Situation von Kevin Trapp (vor dem Spiel): "Er ist durch seine Erfahrung das Gesicht dieser Frankfurter Mannschaft. Der Druck durch eine starke Nummer 2 kann ihn auch zu Top-Leistungen pushen und ihm helfen, seine Ambitionen bei der Nationalmannschaft anzugreifen, zu bestätigen. Man sieht in den Trainingseinheiten aber auch, dass Kevin Trapp ein Leader ist und Santos versucht mitzunehmen, da er ganz genau weiß, wie wichtig es für unerfahrene Spieler ist, Top-Leistungen hinzulegen "
... zur Frage, ob es für die Eintracht mehr Fluch oder Segen sei, gegen einen vermeintlich kleineren Gegner anzutreten (vor dem Spiel): "Es ist mehr ein Segen, da die Eintracht durch dieses Selbstbewusstsein ihrer Favoritenrolle gerecht wird. Außerdem tut es im Hinblick auf die englischen Wochen gut, gegen so einen Gegner rotieren zu können und dem Kader zu signalisieren, dass jeder gebraucht wird. "
RTL-Experte Felix Kroos ...
... zu Kevin Trapp (vor dem Spiel): "Er ist Führungsspieler und Gesicht der Mannschaft, jedoch ergibt sich durch einen starken zweiten Torwart eine neue Situation, die den Stammkeeper der Eintracht Druck verspüren lässt, dennoch bleibt er unangefochten."
... zur starken Offensive der Eintracht (vor dem Spiel): "Die Offensivspieler der Eintracht haben von Anfang der Saison an Erfolgserlebnisse gesammelt, die ein starkes Selbstbewusstsein bilden, was man an der Spielfreude der Jungs sehen kann. Man freut sich, Omar Marmoush, der letzte Saison noch in Rolle des Aushilfsstürmers und vielleicht nicht ganz so zufrieden war, und Mitspieler Hugo Ekitike zuzuschauen und dieses blinde Verständnis zu sehen. "
... zur Rotation der Eintracht (vor dem Spiel): "In der Zeit Ende Oktober macht es mit Blick auf die Kräfte Sinn, jungen Spielern die Chance zu geben, da in dieser Zeit gerade bei den Nationalspielern ein bisschen Erschöpfung einsetzt und man der Mannschaft signalisiert, dass jeder Spieler wichtig für das Team ist. Für Can Uzun, der laut Toppmöller gute Trainingsleistungen gezeigt hat, gibt es doch nichts Schöneres, als in einem Europapokal-Heimspiel sein Startelfdebüt zu geben."