Ist Roger Schmidt ein Trainer-Kandidat beim BVB?

Bei Borussia Dortmund ist Nuri Sahin vermehrt in die Kritik geraten. Als potenzieller Nachfolger für den BVB-Trainer geistert nun der Name von Roger Schmidt durch die Medien.
Wie "Sky" berichtet, halten die BVB-Bosse aktuell noch an Nuri Sahin fest. Sollte der sportliche Erfolg allerdings weiter ausbleiben, so der TV-Sender, könnte die Rückendeckung für den Coach in der kommenden Länderspielpause Mitte November auf den Prüfstand gestellt werden.
Demnach kursiert im Umfeld des Klubs mit Roger Schmidt bereits ein potenzieller Nachfolger, über den diskutiert werde.
Der frühere Trainer von Bayer Leverkusen sei bereits in der Vergangenheit Thema bei den BVB-Verantwortlichen gewesen. Aktuell seien die Gerüchte allerdings "eher kalt".
Zum einen sei Schmidt noch beim portugiesischen Topklub Benfica SL, wo er nach einem schwachen Saisonstart von seiner Arbeit entbunden wurde, angestellt. Weiter heißt es, dass der 57-Jährige erst ab dem kommenden Sommer einen neuen Trainerjob übernehmen will.
Schmidt war seit Juli 2022 Trainer bei Benfica und hatte noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026. In seinem erstem Jahr hatte der Hauptstadtklub mit teils begeisterndem Fußball die erste Meisterschaft seit 2019 geholt.
"Sky" brauchte Schmidt nicht nur mit dem BVB in Verbindung. Auch bei Manchester United sei der Übungsleiter ein Kandidat für die Nachfolge von Erik ten Hag.
Sahin erhält Rückendeckung von den BVB-Bossen
Bei Borussia Dortmund sitzt Nuri Sahin ohnehin zunächst fest im Sattel. Eine Jobgarantie erhielt er zuletzt von Sebastian Kehl. Der Sportdirektor erklärte, sein "vollstes Vertrauen" in den Trainer sei unerschüttert: "Es gibt keine Alternative dazu, weiter hart zu arbeiten. Wir marschieren gemeinsam weiter."
Geschäftsführer Lars Ricken machte gegenüber den "Ruhr Nachrichten" deutlich, dass der Cheftrainer weiter die volle Unterstützung der Klub-Führung hat. "Ich sehe ihn sehr konstruktiv, gewissenhaft und intensiv mit der Mannschaft arbeiten. Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam pragmatische Lösungen zu finden", betonte er.