04.12.2024 11:25 Uhr

Matthäus mit klarer RB-Forderung: "Muss geliefert werden"

Marco Rose verlor mit RB Leipzig zuletzt 1:5 zu Hause gegen den VfL Wolfsburg
Marco Rose verlor mit RB Leipzig zuletzt 1:5 zu Hause gegen den VfL Wolfsburg

Am Mittwochabend trifft RB Leipzig im Achtelfinale des DFB-Pokals auf die formstarke Eintracht aus Frankfurt (ab 20:45 Uhr). Für Rekordnationalspieler Lothar Matthäus wird das K.o.-Spiel gegen den Bundesliga-Zweiten zu einem echten Charaktertest für die Leipziger.

Nach der 1:5-Heimklatsche gegen den VfL Wolfsburg, dem bisherigen Tiefpunkt der sportlichen Krise der Sachsen, sei nun eine besondere Reaktion gefragt, schrieb der TV-Experte in seiner "Sky"-Kolumne.

"Bei RB Leipzig wird man nicht nur allein auf das Ergebnis schauen, sondern auch, wie sich die Mannschaft präsentiert", so Matthäus vor dem Duell der Roten Bullen gegen die Adlerträger aus Frankfurt. Die Eintracht hatte zuletzt den zweiten Tabellenplatz in der Bundesliga von den Leipzigern übernommen, nachdem diese nur noch einen Punkt aus den letzten vier Liga-Partien geholt hatten.

"Wenn man nochmal so untergeht wie gegen Wolfsburg, muss man mehr als nur nachdenken. Die Ergebnisse und Auftritte in den vergangenen Wochen waren nicht RB-like", ergänzte Matthäus, der auch auf die desolate Champions-League-Bilanz der Sachsen in dieser Saison (fünf Niederlagen in fünf Spielen) verwies.

Matthäus wünscht RB-Coach Rose die Wende

"Es fehlen seit Wochen wichtige Spieler wie David Raum, Xavi und Xaver Schlager, was aber keine Ausrede sein soll. In Leipzig tummeln sich zahlreiche gestandene Spieler, große Talente und Nationalspieler. Es muss jetzt geliefert werden", stellte der Weltmeister-Kapitän von 1990 eine klare Forderung an RB, in den Jahren 2022 und 2023 immerhin Titelträger im DFB-Pokal.

Sollte auch die Partie gegen Eintracht Frankfurt verloren gehen, würde die Luft für Cheftrainer Marco Rose noch einmal dünner am Leipziger Cottaweg, vermutet Matthäus. Sollte es keine Leistungssteigerung geben, "rückt der Trainer immer in den Fokus der Vereinsverantwortlichen und der Medien", vermutet der 62-Jährige, fügte aber auch an: "Der Trainer muss sich der Situation stellen, das macht Marco Rose auch."

Nach Ansicht des ehemaligen Weltfußballers ist Marco Rose "ein besonderer Typ, ein besonderer Trainer". Er wünsche ihm, "dass ihm die Wende gelingt".