BVB angeblich in der Pole Position bei Cherki
Im Sommer trumpfte er bei den Olympischen Spielen auf, holte mit Frankreich die Silbermedaille, spätestens seitdem ist Rayan Cherki immer wieder Thema bei Borussia Dortmund gewesen. Und jetzt, wo die Wintertransfer-Periode bevorsteht, wird es offenbar ernst um den Offensivmann von Olympique Lyon. Wechselt der 21-Jährige sogar noch im Winter zum BVB? Und welche Klubs sind noch im Rennen?
Rayan Cherki gilt als ganz heißes Eisen im Transfer-Feuer für diesen Winter. Zwar verlängerte der 21-jährige offensive Mittelfeldspieler erst Ende September seinen Vertrag bei Olympique Lyon, doch das soll zahlreiche Klubs nicht davon abhalten, den jungen Franzosen im Winter abwerben zu wollen.
Denn: Wie die englische "Sun" berichtet, soll sich Cherki wünschen, im Falle eines Wechsels im Januar, bei einem ambitionierten Champions-League-Klub anzuheuern. Deshalb soll Cherki in der Vorsaison auch ein Angebot des FC Fulham abgelehnt haben, weil er höhere Ziele hat.
Diese Ziele könnten sowohl Borussia Dortmund als auch Paris Saint-Germain perfekt bedienen, jene zwei Klubs, die die "Sun" als aktuelle Favoriten im Poker um die Dienste des U21-Nationalspielers Frankreichs nennt. Laut der britischen Zeitung sind allerdings mehr als 36 Millionen Euro nötig, um Cherki aus Lyon loszueisen.
Cherki ein Dauerthema beim BVB?
Noch im Sommer war eine Ablöse von rund 15 Millionen Euro gehandelt worden, doch seitdem hat sich Cherki definitiv nicht verschlechtert - und wie erwähnt auch seinen Vertrag bis 2026 verlängert. Vier Tore und vier Vorlagen trug der 21-Jährige in wettbewerbsübergreifenden 15 Einsätzen in der Ligue 1 und in der Europa League bei.
Neben dem BVB wurde aus der Fußball-Bundesliga zuletzt auch Bayer Leverkusen als Interessent ins Spiel gebracht. Das Portal "fussballtransfers.com" berichtete, dass die Werkself-Verantwortlichen hoffen, dass Lyon den Offensivmann verkauft. Denn Olympique ist in finanzielle Schieflage geraten.
Erst kürzlich musste der einstige Serien-Meister, der zwischen 2002 und 2008 sieben Titel in Folge gewann, bekannt geben, dass in den letzten Jahren über 500 Millionen Euro Schulden angehäuft wurden. Sogar der Zwangsabstieg droht. Um die Verbindlichkeiten zu drücken, könnten bald schon mehrere Top-Spieler den Verein verlassen, wie eben Cherki.
Dass der BVB am Ende wirklich bei Cherki zugreift, scheint allerdings nur dann realistisch, wenn eine entsprechender Platz im Kader frei wird. Das könnte passieren, falls sich die Dortmunder im Winter vom abwanderungswilligen Donyell Malen trennen. Bislang ist allerdings noch kein Interessent in Sicht, der die passende Ablöse für Malen bezahlen würde. 25 bis 30 Millionen Euro sind wohl nötig. Zuletzt wurde der BVB-Offensivmann beim FC Barcelona gehandelt.