Asamoah von Schwächen des FC Bayern überrascht

Seit dem 14. Bundesliga-Spieltag ist der Kampf um die Meisterschaft in der Fußball-Bundesliga wieder spannend. Bayer Leverkusen hat den Patzer des FC Bayern in Mainz genutzt und den Abstand zur Tabellenspitze auf vier Punkte verkürzt. Der langjährige Schalke-Stürmer und spätere Funktionär Gerald Asamoah hätte nicht erwartet, dass die Münchner noch einmal Schwäche zeigen.
"Natürlich war Bayer Leverkusen als souveräner, ungeschlagener Meister 2023/24 auch als Mitfavorit auf den Titel in die neue Spielzeit gestartet. Spätestens nach den ersten Wochen war für mich aber klar, dass die Bayern das diesmal eiskalt durchziehen würden", schrieb der 46-Jährige in einem Gastbeitrag für den "kicker".
Der deutsche Rekordchampion habe unter seinem neuen Trainer Vincent Kompany "schnell gefestigt gewirkt". Im vergangenen Sommer war der Belgier auf Thomas Tuchel gefolgt.
Während die Bayern einen Top-Start hinlegten, tat sich Titelverteidiger Bayer zunächst schwer. Für Asamoah offenkundig keine Überraschung.
"Die Leverkusener würden es schwer haben, die fantastischen, absolut herausragenden Leistungen aus ihrem Meisterjahr auf diesem Niveau zu bestätigen. Gleich das erste Heimspiel ging auch mit 2:3 gegen RB Leipzig verloren", erinnerte der ehemalige Nationalspieler: "Vor gerade einmal drei Spieltagen lag Bayer schon neun Punkte hinter den Bayern."
Asamoah warnt FC Bayern vor Rückspiel in Leverkusen
Doch Leverkusen hat sich aus seinem kleinen Zwischentief gekämpft und eine furiose Aufholjagd gestartet.
"Und plötzlich ist die Mannschaft von Xabi Alonso wieder dran am Rekordmeister, der die Herbstmeisterschaft zum jetzigen Zeitpunkt alles andere als sicher hat", so Asamoah.
Florian Wirtz und seine Teamkollegen hätten sich "in beeindruckender Weise zurück in die Spur gekämpft, das gilt ja nicht nur für die Bundesliga, in der Bayer seit dem 2:3 gegen Leipzig im August nicht mehr verloren hat".
Asamoah glaubt an einen Showdown in 2025: "Die Bayern gastieren in der Rückrunde noch in Leverkusen … Das werden also doch sehr spannende Monate an der Spitze."