Die Hinrunde der laufenden Saison der 2. Fußball-Bundesliga beendete der 1. FC Kaiserslautern nach einem ernüchternden Jahres-Endspurt nur auf Rang neun, vom zweiten Platz, der den direkten Aufstieg bedeuten würde, trennen die Pfälzer aber nur drei Pünktchen. Umso schwerer dürfte wiegen, dass den Roten Teufeln der baldige Verlust eines absoluten Leistungsträgers ins Haus stehen könnte.

Defensivspezialist Boris Tomiak könnte dem 1. FC Kaiserslautern noch im Winter den Rücken kehren. Das berichtet der "kicker". Gerüchte um einen Abschied des 26-Jährigen kursieren schon seit Tagen. Zudem soll auch Offensivspieler Aaron Opoku keine Zukunft in Lautern mehr haben. 

"Sie hatten Angebote auf dem Tisch. Es ist aber völlig legitim, wenn sich die Spieler anderswo verbessern können", zitiert der "kicker" FCK-Sportchef Thomas Hengen bezüglich des Duos, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Dass der Klub aus diesem Grund zwingend auf eine Trennung im Winter pocht, um noch eine Ablöse einzustreichen, verneint Hengen allerdings: "Es geht ja nicht nur darum, Geld einzunehmen. Wir brauchen ja auch einen Ersatz. Und das ist im Winter alles ein bisschen schwieriger."

Ersatz für könnte vom VfL Osnabrück kommen

Besagter Ersatz ist der "Bild" zufolge zumindest im Fall von Tomiak, der wohl ohnehin mehr Geld in die Kassen spülen dürfte, angeblich schon gefunden: Maxwell Gyamfi vom VfL Osnabrück.

Der 24-Jährige wäre nach der Saison ebenfalls ablösefrei zu haben, sollte man ihn vorher benötigen, dürfte der Deal mit der erwartbaren Tomiak-Ablöse jedoch locker zu stemmen sein.

Laut dem "kicker" deutet allerdings derzeit wenig auf eine schnelle Entscheidung hin. Tomiak und Opoku sind mit ins Trainingslager nach Malta gereist, das Transferfenster schließt allerdings auch erst am 3. Februar.

Wie wahrscheinlich es ist, dass Opoku Lautern bis zu diesem Zeitpunkt verlässt, lässt der Bericht offen. Der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler ist nach einem starken Saisonstart mit zwei Ligatoren und drei Vorlagen in den ersten sechs Partien jedoch zunehmend ins Hintertreffen geraten. Ein Abschied scheint durchaus verkraftbar.