06.01.2025 15:33 Uhr

Medien: FC Bayern erlässt Wechsel-Verbot

Daniel Peretz darf den FC Bayern nicht verlassen
Daniel Peretz darf den FC Bayern nicht verlassen

Der FC Bayern hat offenbar ein Wechsel-Verbot für Torhüter Daniel Peretz ausgesprochen.

Dem britischen "Independent" zufolge stand der 24 Jahre alte Israeli bei Tottenham Hotspur aus der englischen Premier League hoch im Kurs. Der deutsche Rekordmeister habe sich bei Daniel Peretz aber nicht gesprächsbereit gezeigt.

Hintergrund: der Rippenbruch bei Kapitän und Stammkeeper Manuel Neuer, dessen Rückkehr zwischen die Pfosten zum Pflichtspielauftakt gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (18:30 Uhr) wohl noch nicht absehbar ist. Sollte Neuer weiter ausfallen, wäre Peretz wie vor Weihnachten wieder als Backup gefragt. Deswegen soll der FC Bayern einen Abgang im Januar kategorisch ausschließen.

Tottenham hat sich bereits umorientiert. Die Spurs lotsten statt Peretz inzwischen Antonin Kinsky von Slavia Prag nach London. Für den 21 Jahre alten Tschechen, der als großes Talent gilt, wechselten immerhin 16,5 Millionen Euro den Besitzer. 

Kinsky soll bei Tottenham den Ersatzmann für Guglielmo Vicario geben, der nach einer Knöchel-OP im November noch ausfällt.

FC Bayern: Daniel Peretz will "Nummer 1" sein

Peretz hingegen verfolgt beim FC Bayern große Ziele. "Mein großer Traum ist es, die Nummer 1 des FC Bayern zu werden. Auch wenn das nach Manuel Neuer eine große Aufgabe ist. Das ist mein Ziel und dafür arbeite ich hart", sagte er unlängst gegenüber "Bild" und ergänzte: "Im Fußball kann man – wie im Leben – nie genau voraussagen, wie es weitergeht. Es gibt nicht nur einen Weg ans Ziel."

Vorerst wolle er wegen Neuers Nummer-eins-Status aber "Geduld" aufbringen, betonte er. "Und ich muss konstant meine Leistungen zeigen. Aktuell bin ich sehr glücklich: Über den Verein, meine Leistungen und das Leben in München. Was im Sommer geschieht, wissen wir heute noch nicht. Bis dahin kann viel passieren."

Peretz schwärmte: "Das Gefühl in der Allianz Arena zu spielen ist unglaublich, vor dieser riesigen Zuschauermenge. Vom ersten Moment hat es sich wie mein 'Zuhause' angefühlt, das Publikum hat es mir sehr leicht gemacht. Die Reaktion der Fans auf meine Spiele war unglaublich. Die Liebe und Unterstützung fühlten sich fantastisch an."