Um die Zukunft von Donyell Malen vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ranken sich seit Wochen Gerüchte. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus legte dem BVB einen Abgang des Offensivspielers nahe.

"Für einen Wechsel entschlossen hat sich wohl nun auch Donyell Malen", schrieb Lothar Matthäus in seiner "Sky"-Kolumne.

Rund um die Personalie des Niederländers herrsche bei Borussia Dortmund schon seit einem Jahr Unruhe. "Ich bin immer der Meinung, dass man so etwas schnellstmöglich regeln muss, auch im Sinne des BVB", forderte Matthäus.

Der TV-Experte merkte weiter an: "Unruhe bringt immer Schlagzeilen mit sich und das nervt die Kabine. Sollte es zum Abgang von Malen kommen, wäre das für mich ein logischer Schritt."

Die "Bild" hatte zuletzt berichtet, dass die Verantwortlichen des BVB Malen grünes Licht für einen möglichen Wechsel zu Aston Villa erteilt haben, als Ablöse werden 25 bis 30 Millionen Euro gehandelt. 

Dem Boulevardblatt zufolge soll Aston Villa bislang rund 18 Millionen Euro plus Bonuszahlungen offeriert haben.

Laut dem niederländischen Magazin "Voetbal International" hat sich der Angreifer mit dem Traditionsklub aus Birmingham bereits auf ein mehrjähriges Arbeitspapier verständigt.

Matthäus fordert defensive Verstärkung für den BVB

Einen Abgang von Malen können die Dortmunder laut Matthäus "aufgrund der gut besetzten Offensive" intern abfangen.

In der Defensive sieht der 63-Jährige allerdings dringenden Handlungsbedarf. 

"Man hat mit Schlotterbeck, Süle und Anton nur drei Innenverteidiger", monierte Matthäus: "Bensebaini, Can oder auch Groß können sicherlich mal aushelfen, aber das kann keine Dauerlösung sein, zumal die Dortmunder auch nur drei Außenverteidiger haben."

Der BVB sollte sich daher im Winter "dringend in der Abwehr verstärken", mahnte der Weltmeister von 1990.