Tabakovic-Rückkehr? Hertha-Boss spricht Klartext

Ende August hatte sich die TSG Hoffenheim die Dienste von Haris Tabakovic gesichert. Für den Zweitliga-Torschützenkönig der vergangenen Saison zahlten die Kraichgauer eine Millionen-Ablöse an Hertha BSC, die der Angreifer bislang nicht rechtfertigen konnte. Eine Rückkehr nach Berlin ist nach Aussage von Sportdirektor Benjamin Weber aber wohl unmöglich.
Bei der TSG 1899 Hoffenheim blickt Haris Tabakovic auf eine schwache Hinrunde zurück. In 17 Pflichtspielen kam der Nationalspieler Bosniens für den Europa-League-Teilnehmer bislang zum Einsatz. Gerade einmal zwei Treffer konnte der Torschützenkönig der vergangenen Zweitliga-Spielzeit verbuchen. Meist kommt der 30-Jährige bei den Kraichgauern von der Bank.
Eine Leihe zurück ins deutsche Unterhaus schien daher möglich. Insbesondere der 1. FC Köln wurde mit dem großgewachsenen Mittelstürmer in Verbindung gebracht. Das Problem: Tabakovic hat in der Saison 2024/25 bereits für zwei verschiedene Klubs Pflichtspiele absolviert. Ein drittes Trikot darf er laut FIFA-Statuten daher nicht mehr tragen.
Hertha BSC: Tabakovic-Verpflichtung "eher schwierig"
Sollte der vierfache Nationalspieler also einen Winterabschied aus Sinsheim anstreben, käme nur eine Rückkehr zu Hertha BSC in Frage. Für die Berliner lief Tabakovic noch die ersten zwei Spieltage in der 2. Bundesliga sowie beim Erstrundenduell im DFB-Pokal gegen Hansa Rostock auf.
Eine Rückkehr des Torjägers an die alte Wirkungsstätte ist aber - obwohl der Hauptstadt-Klub einen neuen Stürmer sucht - eher unwahrscheinlich. "Ich glaube, das ist eher schwierig, muss man ehrlicherweise sagen. Wir müssen auf unser Budget achten", stellte Herthas Sportdirektor Benjamin Weber gegenüber dem "Berliner Kurier".
Der Zeitung zufolge hat sich Tabakovics Gehalt durch den Wechsel zur TSG beinahe verdoppelt. Der radikale Hertha-Sparkurs mache ein Comeback des Routiniers quasi unmöglich, heißt es.