15.01.2025 08:10 Uhr

Für 15 Mio.? Eintracht-Star vor Abschied

Tuta (l.) von Eintracht Frankfurt wird bei Fenerbahce gehandelt
Tuta (l.) von Eintracht Frankfurt wird bei Fenerbahce gehandelt

Auch wenn er nicht immer unumstritten ist, hat der brasilianische Verteidiger Tuta seinen festen Platz in der Defensive von Eintracht Frankfurt. Glaubt man einem Gerücht, muss sich die SGE allerdings in Kürze nach einer neuen Stammkraft für die Abwehr umschauen. 

Lucas Silva Melo, kurz Tuta, könnte Eintracht Frankfurt nach rund fünf Jahren den Rücken kehren. Das legen Informationen nahe, die der türkische Journalist Yağız Sabuncuoğlu von "SportsDigitale" verbreitet. Demnach hat sich die SGE mit Fenerbahce auf einen Transfer des 25-Jährigen geeinigt.

Der Klub aus Istanbul soll bereits Verhandlungen mit der Spielerseite aufgenommen haben, um den Deal zu finalisieren. 

Sollte die Information zutreffen, käme dies durchaus überraschend: Noch Ende Dezember 2024 berichtete die "Bild", dass Frankfurt Tuta und dessen Entourage mitgeteilt habe, dass man den derzeit bis Ende Juni 2026 datierten Vertrag gerne langfristig verlängern wolle. 

Bei Tuta soll der Vorstoß auf offene Ohren gestoßen sein. Der Abwehrspieler habe sich zwar etwas Bedenkzeit erbeten, heißt es. Die Tendenz gehe aber klar in Richtung Vertragsverlängerung, hieß es damals.

Das spricht gegen einen Abschied von Eintracht Frankfurt

"Ich muss schauen, was für mich und meine Familie am besten ist. Ich bin jetzt hier seit fünf Jahren in Frankfurt und werde gucken, was die beste Lösung für mich ist. Mein Ziel ist natürlich immer international zu spielen", stellte der Defensivspieler selbst allerdings klar, dass ein Verbleib nicht in Stein gemeißelt ist.

Mit Fenerbahce würde Tuta wie auch mit der Eintracht 2024/25 in der Europa League spielen, nach sechs Partien der Ligaphase stehen die Chancen der Frankfurter auf die K.o.-Runde allerdings erheblich besser, als die der Mannen aus Istanbul.

Gegen einen Abschied des Rechtsfußes aus Hessen spricht zudem, dass die Frankfurter im Winter eigentlich Ersatz besorgen müssten. Ein Unterfangen, das nicht allzu einfach werden dürfte. Zumal Transfer-Journalist Ekrem Konur von einer konkreten Ablöse berichtet: 15 Millionen Euro fließen demnach an den Main. Eine Summe, mit der die ganz großen Sprünge im Januar nicht möglich sein dürften.