14.01.2025 12:36 Uhr

Leipzig-Schock: Wunschspieler fällt beim Medizincheck durch

Noah Okafor landet offenbar doch nicht bei RB Leipzig
Noah Okafor landet offenbar doch nicht bei RB Leipzig

Schlechte Nachricht für RB Leipzig: Die erhoffte Leihe von Milan-Angreifer Noah Okafor ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge auf der Zielgeraden geplatzt. Offenbar ist der Schweizer Nationalspieler beim obligatorischen Medizincheck durchgefallen.

Am Montag landete Noah Okafor in Leipzig, um seinen Wechsel zu finalisieren. Doch eine Vollzugsmeldung wird es allem Anschein nach nicht mehr geben.

Wie unter anderem "Sky" und "dpa" berichten, stellte sich beim Medizincheck heraus, dass der Stürmer nicht hundertprozentig fit ist und damit keine sofortige Hilfe wäre. In der Folge nahm RB Leipzig, das sich nicht zu dem Fall äußern wollte, von einer Verpflichtung Abstand.

Bei der AC Mailand hatte der 24-Jährige, der sich Mitte Dezember an der Wade verletzt hatte, zuvor bereits wieder mit der Mannschaft trainiert.

Okafor sollte vor dem Auswärtsspiel am Mittwoch beim VfB Stuttgart (20:30 Uhr/Sky) Leipzigs zweiter Winterneuzugang nach Wolfsburgs Ridle Baku werden und den Konkurrenzkampf im Angriff beleben.

Mit Milan hatte sich RB schon auf eine Leihe bis zum Saisonende geeinigt und eine Kaufoption über dem Vernehmen nach 25 Millionen Euro ausgehandelt.

Noah Okafor bei Milan nur Nebendarsteller

Okafor war 2023 von RB Salzburg nach Mailand gewechselt, die Rossoneri investierten damals 15,5 Millionen Euro in den Offensiv-Allrounder, der zentral wie auf den Flügeln eingesetzt werden kann.

In seiner ersten Saison in Italien deutete Okafor seine Qualitäten zumindest an, sammelte sechs Tore und zwei Vorlagen in 28 Einsätzen - 22 davon als Joker.

2024/2025 wurde der Schweizer immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, zuletzt setzte ihn ein Wadenmuskelriss wochenlang außer Gefecht. Auch deshalb sollte ein Tapetenwechsel her.

Legt RB Leipzig nochmal nach?

Ob sich RB Leipzig jetzt nach einer Alternative umschauen wird, ist unklar. Die Sachsen sind mit einem überzeugenden 4:2-Heimsieg gegen Werder Bremen ins neue Jahr gestartet und befinden sich auf Kurs Champions League.

Stand jetzt stehen Trainer Marco Rose neben dem gesetzten Duo Benjamin Sesko/Lois Openda noch André Silva und Yussuf Poulsen zur Verfügung. Letzterer ist momentan aber verletzt.