22.01.2025 07:49 Uhr

BVB-Transfer droht zu platzen

Renato Veiga wird beim BVB gehandelt
Renato Veiga wird beim BVB gehandelt

Trotz der sportlichen Talfahrt der letzten Wochen hat Borussia Dortmund im Winter noch nicht auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Ein angeblich schon weit vorangetriebener BVB-Deal könnte nun platzen - unter anderem aus finanziellen Gründen.

Wie "Sky" berichtet, gibt es nach wie vor keinen Durchbruch in Sachen Renato Veiga. Der BVB wolle den 21 Jahre alten Portugiesen vom FC Chelsea zwar gerne leihweise unter Vertrag nehmen. Man liege aber in den Verhandlungen mit den Blues weiterhin zu weit auseinander, was die Gebühr für ein solches Geschäft angeht.

Der BVB habe bislang zwischen 2,5 und drei Millionen Euro geboten, Chelsea fordere aber fünf bis sechs Millionen Euro, heißt es.

Mit Veiga selbst soll sich der BVB bereits einig sein. Erschwerend kommt aber hinzu, dass sich offenbar inzwischen auch Juventus Turin in den Poker eingeschaltet hat.

Transfer-Guru Fabrizio Romano vermeldet, der italienische Rekordmeister dränge seinerseits auf eine Einigung mit dem dreimaligen Nationalspieler Portugals und stehe auch in Kontakt mit Chelsea, ebenfalls wegen eines Leih-Geschäfts.

Der "Times" zufolge steht allerdings Juve-Torjäger Dusan Vlahovic auf Chelseas Einkaufszettel. Womöglich kommt es zwischen dem Serie-A-Klub und dem Tabellenvierten der englischen Premier League also zu einer Art Tauschgeschäft.

Darum ist Renato Veiga für den BVB so interessant

Veiga ist für den BVB deswegen so interessant, weil er sowohl auf der linken Defensivseite als auch in der Abwehrzentrale zum Einsatz kommen kann. Auf beiden Positionen drückte die Dortmunder zuletzt verletzungsbedingt gleich mehrfach der Schuh.

Der Youngster kennt zudem die Bundesliga bereits: Zwischen Januar und Sommer 2023 war er von seinem Ex-Klub Sporting an den FC Augsburg verliehen. 13 Partien absolvierte er in dieser Zeit für die Fuggerstädter im deutschen Oberhaus.

Über ein einjähriges Gastspiel beim FC Basel in der Schweiz landete Veiga dann im zurückliegenden Sommer beim FC Chelsea. 14 Millionen Euro überwiesen die Londoner für ihn nach Basel.